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Der Name des Jobprofils sagt’s schon: Immer wenn es um Beschichtungen von Oberflächen geht, sind Verfahrensmechaniker für Beschichtungstechnik gefragt. Dabei geht es um Gebrauchsgegenstände aus verschiedenstem Material. Zum Beispiel:
Grundsätzlich geht es im Berufsalltag darum, Maschinen und Anlagen, die für das Beschichten von Oberflächen aus Holz, Metall und Kunststoff eingesetzt werden, zu steuern und zu überwachen. Die Fachkräfte programmieren die Maschinen nicht nur, sondern warten und reparieren sie auch.
Beschichtet werden die Teile mit:
Dabei kommen verschiedene Verfahren zum Einsatz, damit die beschichteten Geräte nicht rosten, splittern oder korrodieren. Verfahrensmechaniker planen die einzelnen Arbeitsschritte vorher genau durch, um reibungslose Arbeitsabläufe zu gewährleisten.
Dann bereiten sie die Werkstücke für die jeweilige Behandlung vor. Sie säubern sie zum Beispiel von Schmutz und Rückständen, sie schleifen sie ab und glätten sie. Manchmal behandeln sie die Oberflächen auch mit speziellen Chemikalien vor, um die Haftung des Lackes zu verbessern. Dann geht’s ans Werk, beziehungsweise die Beschichtung.
Die Work Life Balance von Verfahrensmechanikern für Beschichtungstechnik fällt unterschiedlich aus. Viele haben eher geregelte Arbeitszeiten. Allerdings ist der Job körperlich anspruchsvoll, weil mitunter schwere Teile gehoben werden müssen. Das kann zu frühen Verschleißerscheinungen führen. Die Aussichten auf dem Arbeitsmarkt sind gut.
Die Lehre zum Verfahrensmechaniker dauert mit drei Jahren genauso lang wie viele andere duale Ausbildungen. Sie folgt auch dem gleichen Prinzip: Der Unterricht findet parallel in Berufsschule und Ausbildungsbetrieb statt.
Der Lehrplan umfasst unter anderem die folgenden Inhalte:
Nach dem zweiten Ausbildungsjahr absolvieren angehende Verfahrensmechaniker eine Zwischenprüfung. Die Abschlussprüfung folgt am Ende der Ausbildung. Formale Voraussetzungen, um den Beruf zu erlernen, gibt es keine. Ausbildungsbetriebe bevorzugen jedoch Bewerber, die mindestens über einen Hauptschulabschluss verfügen oder besser noch die mittlere Reife.
Diese Arbeitgeber suchen nach Verfahrensmechanikern für Beschichtungstechnik:
Bei Verfahrensmechanikern für Beschichtungstechnik ist die Höhe des Gehalts – wie in anderen Berufen auch – abhängig von der Berufserfahrung, der Größe des Arbeitgebers und dem Standort, an dem die Experten für Oberflächenbeschichtung arbeiten.
Im Durchschnitt fließt den Fachkräften während ihrer Lehrzeit das folgende Monatseinkommen aufs Konto:
Das Einstiegsgehalt nach der Ausbildung liegt pro Monat bei etwa 2.000 Euro brutto. Doch mit zunehmender Berufserfahrung und der ein oder anderen Weiterbildung entwickelt sich das Einkommen im Laufe der Zeit nach oben.
Nach ein paar Jahren im Beruf sind bereits rund 2.500 Euro brutto realistisch. Wer dann noch Führungsverantwortung übernimmt, hat Aussichten darauf, zwischen 3.000 und 4.000 Euro im Monat zu verdienen.
Wie heißt es so schön? Das Handwerk hat goldenen Boden! Das gilt nach wie vor. Seit Jahren leidet die Handwerkszunft unter einem massiven Fachkräftemangel. Daher haben Verfahrensmechaniker für Beschichtungstechnik derzeit sehr gute Aussichten auf dem Arbeitsmarkt. Die meisten können sogar zwischen verschiedenen Jobangeboten wählen.
Um den Job des Verfahrensmechanikers für Beschichtungstechnik zu ergreifen, sind diese Talente vonnöten – sie sollten in Lebenslauf und Anschreiben unbedingt vermerkt werden:
Natürlich sind auch eine abgeschlossene Schulausbildung und eine abgeschlossene Lehre unbedingt erforderlich. Die entsprechenden Zeugnisse dürfen in den Bewerbungsunterlagen nicht fehlen.
Ausbildung vorbei? Dann geht es nun um eine gründliche Karriereplanung. Hier stehen Verfahrensmechanikern für Beschichtungstechnik viele Wege offen. Was ist in Sachen Fort- und Weiterbildung möglich?
Spannend sind zum Beispiel diese Aufstiegsweiterbildungen, die zur Übernahme von mehr Verantwortung führen:
Verfahrensmechaniker mit Hochschulzugangsberechtigung können aber auch nochmal die Unibank drücken. Infrage kommt zum Beispiel ein Bachelorabschluss in Materialwissenschaft und Werkstofftechnik. Auch diese Studiengänge sind interessant: