Ausbildung
2100 €
Intensiv (45+ Stunden)
3000+ €
Ganz korrekt heißen Postboten Fachkräfte für Kurier-, Express- und Postdienstleistungen. Und diese haben alle Hände voll zu tun. Seit dem zunehmenden Boom im Online-Handel explodiert die Arbeit förmlich, der Postboten nachgehen.
Tag für Tag werden allein hierzulande Millionen an Briefen, Paketen und Dokumenten verschickt. Ohne Postboten kämen diese nicht an den Empfänger. Postboten arbeiten oft innerhalb eines ihnen zugewiesenen Bezirks und tragen Briefe, Päckchen und Pakete aus. Die Sendungen werden vor dem Austragen maschinell vorsortiert. Nach der Zustellung von Post oder Waren lassen sich Postboten den Empfang quittieren und nehmen gegebenenfalls Zahlungen entgegen.
Dabei müssen sich angehende Postboten darüber bewusst sein, dass das Austragen von Postsendungen nicht immer leicht ist. Zum einen, weil es sich dabei um schwere Pakete handeln kann, deren Verladung und Zustellung einiges an körperlicher Kraft abverlangen kann.
Zum anderen ist man im Jobprofil des Postboten Tag für Tag bei jeder Witterung unterwegs – je nach Größe der Zustellgüter zu Fuß, mit dem Fahrrad, mit dem Pkw oder Lkw. Das mag für den einen oder anderen Jobanwärter die Work Life Balance ein wenig trüben. Hinzu kommen Schichtdienste – mitunter auch an Feier- und Sonntagen.
Es gibt aber auch die Möglichkeit, im Innendienst tätig zu sein. Hier gestalten sich die Aufgaben von Postboten wie folgt:
Die Nachfrage nach Postboten auf dem Arbeitsmarkt ist aktuell gut bis sehr gut.
Postbote wird man, indem man eine dreijährige duale Ausbildung durchläuft, die parallel im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule stattfindet. Rein formal gibt es keine schulischen Voraussetzungen.
Praktisch hat aber etwa die Hälfte der Ausbildungsanfänger mindestens einen Hauptschulabschluss. Die zweitgrößte Gruppe sind Azubis mit Realschulabschluss.
Während der Ausbildung lernen angehende Postboten:
Postboten arbeiten bei global agierenden Frachtdienstleistern und bei kleineren sowie mittleren regionalen Unternehmen wie Stadtkurieren.
Das Einkommen während der Ausbildung zum Postboten staffelt sich wie folgt:
Wie in anderen Jobs auch hängt die Höhe des Einkommens stark davon ab, in welcher Region man arbeitet und wie groß der Arbeitgeber ist, für den man arbeitet.
Bei der Deutschen Post als einem der größten Arbeitgeber erhalten ausgebildete Fachkräfte für Kurier-, Express- und Postdienstleistungen zum Beispiel ein Einstiegsgehalt von etwa 2.100 Euro brutto im Monat plus Weihnachts- und Urlaubsgeld sowie Sparzulagen. Mit zunehmender Erfahrung steigert sich das Gehalt auf bis zu 2.600 Euro brutto im Monat.
Welche Kompetenzen erwarten Arbeitgeber von angehenden Postboten? Wer in seinen Bewerbungsunterlagen über Erfahrungen in den folgenden Bereichen berichten kann, hat gute Chancen auf eine Anstellung:
Für Postboten gibt es diverse Weiterbildungsmöglichkeiten, mit denen sie ihre Karriere ankurbeln können. Zum Beispiel in den Bereichen Expressfahrdienst, Speditionswesen,Ladungssicherung oder Kundenkommunikation.
Abgesehen von diesen fachlichen Weiterbildungen gibt es auch Fortbildungen, die für die nächste Karrierestufe qualifizieren. Hier kommen etwa diese in Frage: