Jobs in Nürnberg: Glänzende Aussichten in Franken

Nürnberg fliegt manchmal unter dem Radar, während die bayerische Landeshauptstadt München ungeteilte Aufmerksamkeit genießt. Doch Kenner wissen, dass Nürnberg erstens mehr fränkisch und weniger bayerisch ist. Und dass es zweitens trotzdem in der ersten Liga der wirtschaftlich stärksten Städte des Landes mitspielt. So finden Sie Jobs in Nürnberg…

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Jobs Nürnberg: Wissenswertes zur Region und Stadtteilen

Nürnberg ist die alte Kaiserstadt, Fürth die Arbeiterstadt. Darauf beruht die Rivalität der beiden Franken-Städte. Während aber Nürnberg ökonomisch noch immer gut dasteht, ist vom Ruhm des Wirtschaftswunders in Fürth nicht mehr viel übrig. Zwei Leuchttürme der alten Bundesrepublik, Versandhändler Quelle und Elektro-Konzern Grundig, existieren in ihrer alten Form nicht mehr.

Die Nürnberger erfreuen sich derweil an ihrer Altstadt, die nach dem Krieg wiederaufgebaut wurde und heute ein echtes Schmuckstück ist. Hier wechseln sich Bauten der Romanik, Gotik, Renaissance und Barock ab.

Beliebte Wohngegenden sind Teile der Gartenstadt, von Röthenbach, Gostenhof, Rosenau oder Wöhrd. In der Südstadt ist es günstiger, hier gibt es ein gemischtes Publikum aus alteingesessenen Arbeiterfamilien, Migranten und Studenten. Als Villenvorort ist Erlenstegen im Nürnberger Osten bekannt.

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Arbeitsmarkt in Nürnberg

Bei 7,4 Prozent lag die Arbeitslosenquote der Stadt Nürnberg im Januar 2016. Seitdem ist sie kontinuierlich zurückgegangen – bis auf 5,3 Prozent im November 2018. Mittlerweile sind weniger als 15.000 Nürnberger arbeitslos.

Im Umland ist die Arbeitslosigkeit sogar noch niedriger. So lag sie in den Landkreisen Mittelfrankens zur Jahresmitte 2018 unter drei Prozent. In ganz Mittelfranken gab es im September 2018 rund 34.400 Arbeitslose. Drei Jahre zuvor waren es noch fast 50.000.

Für Beschäftigungswachstum sorgen in Nürnberg vor allem unternehmensnahe Dienstleister, darunter IT-Dienstleister, Transport- und Logistikunternehmen, Gastgewerbe und Gesundheitswirtschaft.

69 Prozent der Betriebe sehen laut Umfrage im Fachkräftemangel das größte Risiko für die Entwicklung des eigenen Unternehmens. Jeder dritte Betrieb kann Stellen mittelfristig nicht besetzten. Für jeden, der Jobs in Nürnberg sucht, sind das gute Nachrichten…

Einstiegsgehälter und Gehaltsniveaus

Laut Gehaltsatlas 2018 der Bundesagentur für Arbeit (die ihren Hauptsitz in Nürnberg hat) beträgt das Medianeinkommen für vollzeitbeschäftigte Arbeitnehmer, die ihren Arbeitsort in Nürnberg haben, 3.470 Euro brutto im Monat. Zum Vergleich: In Erlangen liegt es bei 4.633 Euro, in Fürth dagegen nur bei 3.221 Euro. Wer im Nürnberger Land arbeitet, bringt im Median 3.143 Euro nach Hause.

Akademiker mit Arbeitsort Nürnberg kommen sogar auf 5.204 Euro, Arbeitnehmer, die in Nürnberg wohnen (aber evtl. im Umland arbeiten), auf 3.285 Euro.

Die Kaufkraft pro Einwohner liegt in Nürnberg laut Michael Bauer Research bei 24.310 Euro. Das ist weniger als in den Nachbargemeinden. In Fürth sind es über 25.000, in Erlangen sogar über 28.000 Euro.

Wichtige Arbeitgeber in Nürnberg

Über ein Unternehmen, das stellvertretend für Nürnberg steht wie Daimler für Stuttgart, verfügt die Stadt nicht. Dafür gibt es die Kleinstadt Herzogenaurach in unmittelbarer Nähe und die hat gleich drei: die Sportartikel-Riesen Adidas und Puma sowie Automobilzulieferer Schaeffler.

Nürnberg selbst hat das, was man als einen gesunden branchenmix bezeichnet. IT-Dienstleister Datev sitzt in Nürnberg, es gibt das MAN-Werk, einen Flughafen, viele Versicherungen…

Das sind die größten Arbeitgeber in Nürnberg:

  • Siemens
  • Datev
  • Bosch
  • Diehl
  • Nürnberger Versicherung
  • Hofmann Personal
  • N-Ergie
  • Fürst Gruppe
  • Dorfner
  • Feser & Graf Gruppe
  • GfK
  • VAG Verkehrs Aktiengesellschaft
  • Verlag Nürnberger Presse
  • Semikron International
  • Leoni AG
  • Electrolux Hausgeräte
  • Sellbytel Group
  • BU Holding
  • BNP Paribas
  • Staedtler Mars
  • Albrecht Dürer Airport
  • Rödl & Partner
  • Engelhardt und Co. Sicherheit
  • Leistritz AG
  • TeamBank AG
  • Universa Versicherungsgruppe
  • Baumüller Gruppe
  • Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft
  • Arndt Sicherheit und Service
  • Aufzugswerke Schmitt und Sohn
  • Conti Temic Microelectronic
  • Ergo Direkt
  • MAN
  • Sparkasse Nürnberg

Karriereaussichten und Wirtschaft in Nürnberg

Grundsätzlich profitiert Nürnberg von seiner guten Infrastruktur. Die Stadt hat einen eigenen Flughafen, ein Güterverkehrs- und Logistikzentrum und die Messe. Die Nürnberg-Messe zählt gar zu den 15 größten Messegesellschaften der Welt und beschäftigt weltweit rund 930 Mitarbeiter. 2017 führte sie insgesamt 177 Veranstaltungen durch – viele davon in Nürnberg. Die vielen Besucher kurbeln auch den Tourismus, Gast- und Hotelgewerbe in der Stadt an.

Von 2011 bis 2017 wuchs das Bruttoinlandsprodukt in Mittelfranken stärker als im bayerischen Schnitt. Auch das Nürnberger lag mit 4,4 Prozent über dem ganz Bayerns (3,9 Prozent). Im mittelfränkischen Vergleich aber liegt Nürnberg hinten. So wuchs die Nachbarschaft deutlich stärker, vor allem Fürth mit 7,5 Prozent, aber auch Erlangen (5,7 Prozent), Schwabach (5,4 Prozent) und Ansbach (4,9 Prozent).

Rückläufig ist in Nürnberg die Zahl der Gründungen. Im Jahr 2017 wurden rund 15.400 Gewerbe angemeldet, 2009 waren es noch fast 20.000. Den größten Zuwachs gab es im Bereich der wissenschaftlichen, technischen und sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen.

Die meisten Industriebeschäftigten in Mittelfranken haben derweil diese Branchen:

  • Elektrische Ausrüstung
  • Maschinenbau
  • DV-Geräte, elektronische und optische Erzeugnisse
  • Metallerzeugnisse
  • Nahrungs- und Futtermittel
  • Kraftwagen- und Kraftwagenteile
  • Gummi- und Kunststoffwaren

Im Städteranking 2018 von IW Consult landete Nürnberg von 71 untersuchten Großstädten auf einem guten 20. Platz. In der Unterkategorie Arbeitsplatzversorgung landete man sogar auf Rang 7. Das bedeutet übersetzt: Jobs in Nürnberg sind vorhanden – und zwar reichlich.

Kosten: Lebenshaltung, Mietpreise

Vorweg: Nürnberg gehört nicht zu den teuersten Städten Deutschlands. Und das, obwohl es zu den prosperierenden Metropolen im Süden des Landes zählt und damit ein natürlicher Kandidat sein müsste. Laut Financescout24 nehmen die ersten fünf Plätze München, Stuttgart, Frankfurt, Freiburg und Heidelberg ein.

In Heidelberg liegen die Lebenshaltungskoten 17 Prozent über dem Bundesschnitt. Aber: Nürnberg befindet sich nur knapp unterhalb des Heidelberger Niveaus.

Die Kaltmieten in Nürnberg bewegen sich laut Immowelt je nach Wohnungsgröße zwischen durchschnittlich 9,70 Euro und 17,40 Euro pro Quadratmeter. Sie sind – Sie haben es bereits geahnt – in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen.

Die Mietpreise von Reihenmittelhäusern und Doppelhaushälften aber gehen in Nürnberg mittlerweile wieder zurück. Sie lagen im Herbst 2018 teilweise unter dem Niveau des Frühjahrs 2018. Das war auch in anderen bayerischen Städten wie Ingolstadt, Regensburg, Bamberg oder Rosenheim der Fall.

Teurer als Nürnberg ist im Übrigen Nachbar Erlangen. Für den Quadratmeter einer Eigentumswohnung mussten in Erlangen zuletzt im Schnitt 3.500 Euro gezahlt werden, in Nürnberg waren es nur 3.000 Euro, in Fürth 2.800 Euro. Auch bei Ein- und Zweifamilienhäusern liegt Erlangen mit 3.300 Euro je Quadratmeter an der Spitze, dahinter folgen Fürth (3.200 Euro) und Nürnberg (3.100 Euro).

Geographisch gehen die drei Städte fast fließend ineinander über. Wer also ein berufliches Zuhause in Nürnberg sucht, könnte auch über ein privates in Fürth oder Erlangen nachdenken.

Kontaktdaten und Servicestellen

Sie wollen sich in Nürnberg selbstständig machen, Ihre Steuererklärung abgeben oder Jobs in Nürnberg suchen? Die wichtigsten Servicestellen hat Karrieresprung übersichtlich für Sie zusammengefasst:

  • Ihr Finanzamt in Nürnberg finden Sie hier.
  • Die Agentur für Arbeit Nürnberg finden Sie hier.
  • Das Jobcenter Nürnberg finden Sie hier.
  • Die IHK Nürnberg für Mittelfranken finden Sie hier.
  • Die Kreishandwerkerschaft für Mittelfranken finden Sie hier.
  • Jobs in Nürnberg finden Sie hier.

vgwort

[Bildnachweis: Angeles Antolin by Shutterstock.com]

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