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Das Jobprofil des Kfz-Servicetechnikers ist eine berufliche Zwischenstation zwischen dem Gesellen- und Meisterstatus. Die Weiterbildung zum Kfz-Servicetechniker entspricht der praktischen Meisterprüfung im Kfz-Techniker-Handwerk.
In der entsprechenden Ausbildung spezialisieren sich die Experten auf die systematische Fahrzeugsystemanalyse in diesen Bereichen:
Nach der Ausbildung sind Kfz-Servicetechniker fit in den Themen Fahrzeuginstandhaltung, Diagnose und Beratung. Die Experten untersuchen in ihrem Arbeitsalltag beispielsweise Anlasser, Zündanlagen, Lichtmaschinen und Autoradios auf Defekte und beheben diese.
Außerdem halten sie hydraulische und pneumatische Systeme wie Getriebe und Zylinderköpfe instand und tauschen Verschleißteile wie Zündkerzen, Filter und Bremsbeläge aus.
Die Weiterbildung zum Kfz-Servicetechniker können Jobanwärter schon im letzten Ausbildungsjahr zum Kfz-Mechaniker oder unmittelbar nach der bestandenen Gesellenprüfung beginnen.
Sie nimmt etwa 320 Stunden in Abspruch und wird in Berufsbildungszentren des Kfz-Gewerbes oder einem Trainingszentrum der Automobilindustrie abgehalten. Sie kann in Voll- oder Teilzeit absolviert werden. Die Chancen auf dem Arbeitsmarkt sind bestens, die Work Life Balance von Kfz-Servicetechnikern ist in der Regel ausgewogen.
Die Weiterbildung zum Kfz-Servicetechniker beinhaltet die folgenden Themengebiete:
Wer an einem der Kurse teilnehmen möchte, muss eine mit Erfolg abgelegte Abschlussprüfung in einem fahrzeugtechnischen Beruf vorlegen. Infrage kommen etwa die Jobprofile des Kfz-Mechanikers oder des Mechatronikers.
Sind die Weiterbildungsstunden absolviert, legen die Jobanwärter eine Prüfung ab. Diese wird vor dem Prüfungsausschuss der zuständigen Kammer oder dem Prüfungsausschuss des Lehrgangsträgers abgelegt.
Kfz-Servicetechniker finden eine Anstellung in den folgenden Bereichen:
In der Lehre zum Kfz-Mechaniker verdienen künftige Kfz-Servicetechniker zwischen 850 und 1.000 Euro, diese verteilen sich wie folgt:
Nach der Ausbildung fließen im Durchschnitt 2.500 Euro brutto im Monat auf das Konto eines Kfz-Mechanikers. Mit zunehmender Berufserfahrung verbessern sich die Gehaltsaussichten jedoch.
Wer im Anschluss die Weiterbildung zum Kfz-Servicetechniker in Vollzeit absolviert, hat Anspruch auf Aufstiegs-BAföG, das ehemalige Meister-BAföG. Der Zuschuss beträgt bis zu 56 Prozent der Kosten und ist so hoch wie noch nie. Nach der Weiterbildung fließt ein Bruttoeinkommen von 2.800 Euro plus aufs Konto. Mit zunehmender Erfahrung nimmt auch das Einkommen zu.
Kfz-Servicetechniker freuen sich über beste Aussichten auf dem Arbeitsmarkt. Die Automobilbranche ist einer der stärksten Wachstumsmärkte in Deutschland und ein regelrechter Jobmotor. Die Absatzzahlen steigen, was Kfz-Experten insgesamt sehr gute Zukunftsaussichten beschert.
Was sollten angehende Kfz-Servicetechniker in ihren Bewerbungsunterlagen über sich vermerken, um bei potenziellen Arbeitgebern zu punkten? Von diesen Skills und diesem Know-how wollen Betriebe in Anschreiben und Lebenslauf gerne lesen:
Wer die Weiterbildung zum Kfz-Servicetechniker erfolgreich absolviert hat, hat bereits den ersten Schritt auf der Karriereleiter genommen und kann ab sofort verantwortungsvollere Aufgaben in den Bereichen Fahrzeugdiagnose, Inspektion oder Instandhaltung übernehmen. Vielleicht wird ihm auch schon die Leitung eines kleinen Teams übertragen.
Wer weitere Stufen auf der Karriereleiter nehmen möchte, kann über die Meisterprüfung nachdenken. Dabei sollten Jobanwärter bedenken, dass Kfz-Servicetechniker die Kfz-Techniker-Meisterschule schnell hinter sich lassen können.Denn sie haben mit ihrer Qualifikation ja bereits den ersten Teil der Meisterprüfung in der Tasche.
In der Meisterschule fokussieren sich angehende Meister auf betriebswirtschaftliche Inhalte und vertiefende fachliche Schwerpunkte. Auch die richtige Anleitung von Lehrlingen gehört zu dem Pensum. Der Meisterbrief berechtigt zum Eröffnen eines eigenen Betriebs und der Ausbildung von Azubis.