Ausbildung
2000 €
Intensiv (45+ Stunden)
3200+ €
Dank Anlagenmechanikern für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik muss niemand im Winter frieren, denn die Heizung im Keller verrichtet zuverlässig ihren Dienst. Doch der Name des Jobprofils sagt es schon: Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik haben viel mehr auf dem Kasten.
Zu ihren Aufgaben gehören:
Tätigkeiten, bei denen Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik mitunter Muskelkraft benötigen. Sie bearbeiten mit Maschinen oder per Hand Rohre, Bleche und Profile aus Metall oder Kunststoff.
Damit noch lange nicht genug. Auch das Schweißen, Löten, Biegen oder Zusammenkleben von Rohren gehört zu ihrem Alltag. Sie fügen sie in die geschlossenen Kreisläufe von Heizungsanlagen ein. Weitere To Do’s sind:
Auch der Umweltschutz spielt in dem Beruf eine Rolle. Bei der Installation von Öltanks oder Abgassystemen ist äußerste Sorgfalt gefragt, um das Austreten gesundheits- und umweltschädlicher Stoffe zu vermeiden. Auch beraten sie ihre Kunden bezüglich des Einbaus elektronischer Mess-, Steuer- und Regeleinrichtungen zur Regulierung von Verbrennungsprozessen und des Energieverbrauchs in Heizungsanlagen.
Die Dienste von Anlagenmechanikern für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik sind nicht nur in Wohnanlagen und Privathäusern gefragt. Auch der Bau von Großanlagen wie Klima- und Lüftungsanlagen für Industriebetriebe, Flughafen-, Bahnhofs-, Bürogebäude oder Kühlhäuser fällt in ihren Bereich.
Hier hantieren sie mit übermanngroßen Teilen. Diese mit dem Beruf verbundene schwere körperliche Arbeit sorgt für Punktabzüge in der Work Life Balance. Denn der körperliche Verschleiß, den der Beruf mit sich bringt, sollte nicht unterschätzt werden. Auf der Haben-Seite des Berufs stehen hingegen die sehr guten Zukunftsperspektiven. Denn weder Haushalte noch Wirtschaft kommen heute noch ohne die Anlagen aus, die von den Experten für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik eingerichtet und installiert werden. Insofern ist der Job mehr als zukunftsträchtig.
Bei dem Jobprofil des Anlagenmechanikers für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik handelt es sich um einen anerkannten Ausbildungsberuf. Die Lehre findet sowohl in der Berufsschule als auch im Ausbildungsbetrieb statt und dauert 3,5 Jahre.
Formale Voraussetzungen für die Ausbildung gibt es nicht. Doch in der Regel werden Berufsanwärter mit mittlerer Reife bevorzugt. In der Ausbildung zum Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik lernen Berufsanwärter zum Beispiel, aus welchen Materialien Leitungen bestehen und wie sie verlegt werden, sodass sie tropfdicht abschließen.
Überdies geht es in der Ausbildung um die Vermittlung folgender Inhalte:
Die Berufsausbildung endet inmitten des vierten Lehrjahres mit der Gesellenprüfung.
Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik finden bei den folgenden Arbeitgebern Beschäftigung:
Während ihrer Ausbildung fließt angehenden Anlagenmechanikern das folgende monatliche Bruttogehalt aufs Konto:
Ganz exakt lässt sich das Monatseinkommen in der Lehre und auch im späteren Berufsleben allerdings nicht beziffern, weil die Höhe des Gehalts immer auch abhängig von der Region und der Größe des Arbeitgebers ist.
Das monatliche Einstiegsgehalt nach der Ausbildung bewegt sich im Schnitt im Rahmen von 2.000 Euro brutto. Weitere Gehaltssprünge folgen mit zunehmender Berufserfahrung und mit jeder Weiterbildung. So liegt das durchschnittliche Gehalt erfahrener Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik bei etwa 3.200 Euro brutto im Monat.
Die Bedingungen auf den Arbeitsmarkt sehen für Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik gut aus. Fachkräfte in dem Bereich werden aufgrund des Mangels an Auszubildenden und des demographischen Wandels stark gesucht.
Was sollten angehende Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik bei ihrer Bewerbung in Lebenslauf und Anschreiben unterbringen? Allem voran sind folgende Fähigkeiten gefragt:
Wer sich nach seiner Lehre in seinem Beruf spezialisieren will, sollte sich über eine Weiterbildung zum Meister oder Techniker Gedanken machen.
Hier bieten sich folgende Fachrichtungen an:
Wer das Abitur in der Tasche hat, und die technischen Vorgänge, mit denen er es tagein tagaus zu tun hat, en Detail verstehen will, ist mit einem Studium zum Beispiel in der Fachrichtung Versorgungstechnik gut beraten.