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Chemielaboranten sind in verschiedenen Branchen für chemische Untersuchungen und deren Dokumentation verantwortlich.
Die Aufgabengebiete von Chemielaboranten erstrecken sich auf die folgenden Tätigkeiten:&+
Eine ganze Menge also, was ein Chemielaborant wissen muss. Wofür braucht er das alles? Das ist nicht ganz einfach zu beantworten, denn der Tagesablauf eines Chemielaboranten hängt davon ab, in welcher Branche er unterkommt und hier erstrecken sich die Möglichkeiten auf die Pharmabranche über die Industrien, die mit Farben und Lacken oder Reinigungsmitteln hantieren. Und das ist nur ein kleiner Ausschnitt der Bandbreite an Möglichkeiten, die sich in dem Berufsbild ergeben.
Je nach Beschäftgungsfeld stellen Chemielaboranten zum Beispiel Wirkstoffe für Arzneimittel her oder Kunststoffe und Pflanzenschutzmittel. Andere arbeiten mit Pigmenten für Farben. Dabei arbeiten sie eng mit Chemikern oder Biologen zusammen und nutzt moderne Analyse-Instrumente.
Die Work Life Balance ist je nach Bereich und Größe des Arbeitgebers mehr oder weniger ausgewogen. Die größeren Konzerne, bei denen Chemielaboranten gute Chancen haben, unterzukommen, bieten ihren Mitarbeitern in der Regel angenehme Arbeitsbedingungen mit verschiedenen Zugeständnissen wie Jobtickets, Kinderbetreuung, verschiedenen Teilzeit- und Weiterbildungsmodellen und, und, und.
Während der Ausbildung zum Chemielaboranten stehen die folgenden Inhalte auf dem Curriculum:
Die Ausbildung selbst ist dual organisiert und findet in Berufsschule und Ausbildungsbetrieb statt. Sie schließt nach 3,5 Jahren mit einer Abschlussprüfung ab, die aus zwei Teilen besteht. Den ersten Teil legen angehende Chemielaboranten schon vor Ende des zweiten Ausbildungsjahres in den folgenden Prüfungsbereichen ab:
Der zweite Teil der Abschlussprüfung steht am Ende der Ausbildung auf dem Programm und besteht aus Prüfungsbereichen wie:
Es bestehen formal keine Zugangsvoraussetzungen zu dem Beruf. Der größte Teil der Arbeitgeber stellt jedoch hauptsächlich Jobanwärter mit einer Hochschulzugangsberechtigung ein.
Chemielaboranten bietet sich eine Vielzahl an möglichen Arbeitsplätzen in den folgenden Bereichen:
Während ihrer Ausbildung fließt Chemielaboranten je nach Größe des Arbeitgebers und der Region, in der man arbeitet, das folgende Einkommen aufs Konto:
Das Einstiegsgehalt nach der Ausbildung rangiert bei ungefähr 2.000 Euro brutto im Monat. Mit zunehmender Erfahrung sind erhebliche Gehaltssprünge drin, wobei die Höhe von der Branche abhängt, in der man arbeitet. Denn in den verschiedenen Sektoren, in denen Chemielaboranten unterkommen können, wird sehr unterschiedlich bezahlt.
So sind etwa in der Chemischen Industrie nach ein paar Jahren bis zu 3.100 Euro brutto monatlich drin, während in der Papierherstellung nur 2.300 Euro brutto am Monatsende aufs Konto fließen.
Der Beruf des Chemielaboranten boomt. Auch wenn viele Arbeiten in dem Bereich durch Maschinen und Computer ersetzt wurden und noch werden, braucht es immer einen Menschen, der sie bedient und der Ergebnisse interpretiert. Hinzu kommt, dass die Einsatzmöglichkeiten für Chemielaboranten sehr vielfältig sind.
Chemielaboranten können in ihren Bewerbungsunterlagen mit den folgenden Fähigkeiten punkten:
Chemielaboranten bieten sich ausgezeichnete Perspektiven, sich beruflich weiterzuentwickeln. Es gibt Lehrgänge Weiterbildungen in den Bereichen der chemischen Technik, der analytischen Chemie, der physikalische Messtechnik, im Umgang mit Gefahrstoffen oder auch in der Qualitätsprüfung.
Weitere Möglichkeiten, sein fachliches Wissen zu vertiefen und in eine Position mit Führungsverantwortung aufzusteigen, bieten die folgenden Weiterbildungen:
Wer über das Abitur verfügt, kann auch über ein Bachelor-Studium nachdenken. Hier bieten sich beispielsweise die folgenden Fachrichtungen an: