Ausbildung
2000 €
Normal (40-45 Stunden)
3400+ €
Arztpraxen, Kliniken, Labors oder Forschungseinrichtungen – in all diesen Bereichen geht es um die Bedienung medizinischer Geräte. Das ist einer der Schwerpunkte der Lehre zum Medizinisch Technischen Assistenten(MTA). In ihrer Ausbildung lernen die Fachkräfte zum Beispiel:;
Jedes Ergebnis während einer Untersuchung wird von ihnen schriftlich festgehalten. Auch die Auswertung der Ergebnisse liegt in ihren Händen. Diese stellen sie dem behandelnden Arzt zur Verfügung, der auf Basis dessen die Diagnose stellt und einen Behandlungsplan ausarbeitet.
Auch Administratives gehört in der Regel zu dem Jobprofil:
Der Beruf der Medizinisch-technischen Assistentin kann seit 1971 in vier verschiedene Fachrichtungen ausgeübt werden. Auf eine spezialisieren sich die angehenden MTA’s in ihrer Ausbildung:
Gerade MTA‘s für Funktionsdiagnostik stehen oft mit Patienten in Kontakt. Hier kommt es bei Untersuchungen auf einen guten Zugang zu Menschen an. Auch analystisches Gespür ist von Vorteil. Immerhin ist es ein fester Teil des Berufsalltags, den klinischen Zustand der Patienten einzuschätzen.
Lässt die Verfassung eines Behandelten nicht zu, eine Untersuchung zu Ende zu führen, müssen sie ein Gespür dafür entwickeln, wann diese abgebrochen werden sollte. Insofern geht der Beruf der MTA mit einer hohen Verantwortung einher. Auch das Beruhigen ängstlicher Patienten gehört zum Job. Die Work Life Balance ist je nach Arbeitsort unterschiedlich. Die Chancen auf dem Arbeitsmarkt stehen sehr gut.
Die Ausbildung zur Medizinisch Technischen Assistentin setzt mindestens einen Realschulabschluss voraus. Anders als bei einer klassischen dualen Ausbildung, führt der Weg in den Beruf nicht über eine Lehre, die parallel in Ausbildungsbetrieb und Berufsschule stattfindet.
Stattdessen absolvieren angehende Medizinisch Technische Assistenten die drei Jahre ihrer Ausbildung an einer Berufsfachschule, wo theoretische und praktische Inhalte auf dem Plan stehen. Bei verschiedenen Praktika im Krankenhaus oder in Laboren wenden die Berufsanwärter ihr erlerntes Wissen immer wieder direkt an.
Zu den Ausbildungsinhalten zählen je nach gewählter Fachrichtung zum Beispiel die folgenden Inhalte:
Am Ende der Ausbildung wartet eine Abschlussprüfung auf die Jobanwärter. Diese besteht aus schriftlichen, mündlichen und praktischen Prüfungen.
Medizinisch Technische Assistenten finden bei diesen Arbeitgebern eine Anstellung:
Die schlechte Nachricht zuerst: Während ihrer Ausbildung erhalten Medizinisch Technische Assistenten keine Vergütung. In vielen schulischen Ausbildungen ist das so üblich. Häufig zahlen Jobanwärter an der Berufsfachschule sogar noch Gebühren – zum Beispiel, um zu Prüfungen zugelassen zu werden. Sie können aber Förderungen wie BAföG beantragen.
Wie hoch das Einkommen von Medizinisch Technischen Assistenten nach der Ausbildung ist, hängt davon ab, in welchem Bereich sie unterkommen, ob ihr Arbeitgeber von einer gewissen Größe oder eher eine kleinere Arztpraxis ist.
Das durchschnittliche Gehalt als MTA rangiert um die 2.900 Euro im Monat. Das Einstiegsgehalt als Medizinisch Technischer Assistent liegt in etwa bei 2.000 Euro brutto. Nach 20 Jahren Berufserfahrung liegt es bei 3.400 Euro brutto.
Medizinisches Fachpersonal wie Medizinisch Technische Assistenten werden auf dem Arbeitsmarkt im Moment mehr als dringend gesucht. Die Gesundheitsbranche ächzt unter einem spürbaren Fachkräftemangel. Die Folge für Medizinisch Technische Assistenten ist, dass sie sehr gute Aussichten auf dem Jobmarkt haben und sich sogar oft aussuchen können, bei wem sie arbeiten.
Wer als Medizinisch Technischer Assistent in seinen Bewerbungsunterlagen bei einem Arbeitgeber punkten will, sollte darauf achten, dass in Lebenslauf und Anschreiben die wichtigsten Kompetenzen zur Sprache kommen. Dazu zählt zum Beispiel mindestens ein Realschulabschluss und natürlich die erfolgreich abgeschlossene Berufsausbildung.
Weitere wichtige Fähigkeiten sind:
Wer in seiner Laufbahn höher hinaus will, hat als Medizinisch Technische Assistentin viele Karrierechancen. Diese sind meist an das Absolvieren einschlägiger Fort- und Weiterbildungen geknüpft.
Infrage kommen diese zum Beispiel:
Wer nach der Ausbildung noch einmal die Unibank drücken will, hat auch dazu Gelegenheit – vorausgesetzt, er hat das Abi in der Tasche. Infrage kommen diese Studienrichtungen: