Jobs in Dresden: Wie Sie in Elbflorenz heimisch werden

Dresden hat, wovon viele Städte nicht zu träumen wagen: Arbeitsplätze und günstige Wohnungen. Die Stadt verbindet Kultur und Moderne, große Oper und kleine Mikrochips. Doch ist wirklich alles Gold, was in der Dresdner Altstadt glänzt? Wo Sie Jobs in Dresden finden…

Jobs in Dresden

Jobs in Dresden: Wissenswertes zur Region und Stadtteilen

Dresden steht für die Semper-Oper, für Frauenkirche, Zwinger und ganz große Kultur. Daran ändert auch nichts, dass die berühmt gewordene Waldschlößchenbrücke dem Elbtal den Titel als Unesco-Welterbe zunichte machte.

Kultur hat die Stadt im Überfluss – sie ist aber auch wirtschaftlich auf dem aufsteigenden Ast. Der etwas sperrige Nickname Silicon Saxony kommt nicht von ungefähr, Dresden ist Hochburg der Mikrochip-Industrie.

Die Dresdner Altstadt ist wunderschön – auch zum Wohnen. Als gute Wohngegend für Familien gilt Bühlau. Erschwinglich ist es in der Äußeren Nordstadt, in Striesen, Löbtau und der Südvorstadt.

Jetzt fehlt nur noch der passende Job…

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Arbeitsmarkt in Dresden

67,1 Prozent der Dresdner Unternehmen sehen laut IHK-Umfrage im Fachkräftemangel das größte wirtschaftliche Risiko. Dahinter folgte der Punkt Arbeitskosten – mit nur 48,5 Prozent. Auch in Sachsen ist fähiges Personal rar geworden.

Im November 2018 sank die Zahl der Arbeitslosen in Dresden auf einen neuen Tiefstand – 16.500 Menschen waren nach Angaben der Agentur für Arbeit ohne Job. Das waren so wenige wie seit der Wiedervereinigung nicht mehr.

Die Arbeitslosenquote lag damit bei 5,6 Prozent. Aber: Ein Teil der neuen Stellen ist zum Winteranfang auf den Weihnachtsmärkten zu verzeichnen gewesen – und damit ein temporäres Phänomen. Auch der Einzelhandel zog angesichts des Weihnachtsshoppings an.

In ganz Sachsen gibt es freie Stellen vor allem hier:

  • Zeitarbeit
  • Verarbeitendes Gewerbe
  • Gesundheits- und Sozialwesen

Einstiegsgehälter und Gehaltsniveaus

Mit den Top-Gehältern in Westdeutschland kann Dresden nicht mithalten. Nach Angaben von gehalt.de verdienen Berufseinsteiger mit akademischem Abschluss in Dresden durchschnittlich 39.499 Euro. Das ist etwas mehr als in Leipzig und etwas weniger als in Berlin. In Städten wie München, Stuttgart oder Frankfurt liegt das Startgehalt dagegen bei gut und gerne 50.000 Euro.

Sachsen ist Niedriglohnland. Während Fach- und Führungskräfte laut Stepstone-Gehaltsreport in Hessen jährlich über 63.000 Euro im Schnitt verdienen, sind es in Sachsen nur 45.201 Euro. Immerhin liegt Sachsen damit vor allen anderen östlichen Bundesländern – aber erstens nur hauchdünn und zweitens nur dann, wenn man Berlin herausrechnet. In der Hauptstadt beträgt der Vergleichswert 52.325 Euro.

Und während IT-Fachkräfte in Sachsen laut Stepstone nur rund 51.000 Euro verdienen, sind es in Hessen 71.100 Euro – satte 20.000 Euro mehr. Die Diskrepanz wird auch im Kienbaum-Vergütungsreport deutlich. So liegt das Gehaltsniveau von IT-Führungskräften in Dresden, Leipzig und Halle nur bei 89 Prozent des deutschen Durchschnitts – so niedrig wie in keiner anderen Metropolregion. Sogar im Ruhrgebiet liegt das Gehaltsniveau bei 101 Prozent, in Berlin bei 95.

Wichtige Arbeitgeber in Dresden

Bosch zieht derzeit ein neues Halbleiter-Werk in Dresden hoch, das von der Bundesregierung finanziell unterstützt wird. Der Mikrochip-Standort Dresden wird so weiter gestärkt.

Daneben produzieren auch Konkurrent Globalfoundries, Pharmaunternehmen GlaxoSmithKline Biologicals, Maschinenbauer Von Ardenne und Leuchtdioden-Hersteller Novaled in der sächsischen Landeshauptstadt.

Das sind weitere wichtige Arbeitgeber in Dresden:

  • Volkswagen Sachsen (Automobil)
  • Technische Werke Dresden (Kommunale Dienstleistungen)
  • Globalfoundries Management Services (Halbleiter)
  • T-Systems Multimedia Solutions (Software)
  • Karosseriewerke Dresden (Automotive)
  • Cyberport (IT-Handel)
  • Preh Car Conect (Automotive)
  • Universitätsklinikum Carl Gustav Carus
  • F6 Cigarettenfabrik/Philip Morris
  • Elbe Flugzeugwerke
  • DDV Mediengruppe (Medien)
  • Siemens AG

Karriereaussichten und Wirtschaft in Dresden

Dresden gilt als das Silicon Saxony. Die Stadt wirbt stolz damit, dass jeder zweite in Europa gefertigte Chip aus Dresden komme. Insgesamt arbeiten 48.000 Mitarbeiter in 15.000 Unternehmen im Bereich der Mikroelektronik.

Auch im Bereich der Nanotechnologie ist die Sachsenstadt ein wichtiger Standort. 100 von 1.000 Unternehmen in Deutschland sitzen in Dresden.

Die Biotechnologie wiederum profitiert von den ortsansässigen Forschungseinrichtungen. Neben der TU Dresden gibt es hier das Max-Planck-Institut für Molekulare Zellbiologie und Genetik, das DFG-Forschungszentrum für Regenerative Therapien, das Leibniz-Institut für Polymerforschung und das Max-Bergmann-Zentrum für Biomaterialien.

Auf diese drei Bereiche setzt die Stadt besonders:

  • Mikroelektronik/IKT/Software
  • Nanotechnologie/Neue Werkstoffe
  • Life Sciences/Biotechnologie

Speziell Frauen können in Dresden den Grundstein für eine erfolgreiche Karriere legen. Die weibliche Beschäftigungsrate ist in Dresden so hoch wie nirgendwo sonst in Deutschland – im Ranking von IW Consult landet Dresden in dieser Kategorie auf Platz eins von 71 untersuchten Städten. Auch ältere Arbeitnehmer finden vergleichsweise leicht Jobs in Dresden. In dieser Kategorie ist Dresden Dritter.

Insgesamt belegt Dresden im Städte-Ranking Platz 29 von 71. Im Zukunftsindex liegt man sogar auf Position 13.

Kosten: Lebenshaltung, Mietpreise

Der Mietspiegel für 2019 zeigt es deutlich: Die Mieten in Dresden steigen. So ist die ortsübliche Vergleichsmiete seit 2016 um 6,4 Prozent gestiegen – von durchschnittlich 6,09 Euro auf 6,48 Euro pro Quadratmeter. Zum Vergleich: In München muss man 11,23 Euro zahlen, in Freiburg 8,56 Euro, in Hamburg 8,44 Euro und in Mannheim 7,05 Euro.

Vor allem kleine und große Wohnungen wurden deutlich teurer. Für kleine Wohnungen mit weniger als 40 Quadratmetern und solche mit mehr als 85 Quadratmetern sind die Mieten tendenziell höher als für mittlere Wohnungen. Insgesamt geht der Anteil an preiswerten Wohnungen in Dresden zurück.

Insbesondere für neuere Wohnungen steigt der Preis. So liegt der Quadratmeterpreis für Wohnungen der Baujahreskategorie ab 1990 schon bei durchschnittlich 7,28 Euro pro Quadratmeter. Wohnungen, die von 1946 bis 1990 gebaut wurden, kosten dagegen nur 6,02 Euro pro Quadratmeter.

Insgesamt liegen laut Mietspiegel nur noch sieben Prozent der Wohnungen bei 4,99 Euro oder weniger pro Quadratmeter. Zwischen fünf und sechs Euro kosten 28 Prozent. Für zehn Prozent der Wohnungen werden dagegen schon über acht Euro pro Quadratmeter fällig.

Laut Immobilienportal Immowelt müssen Mieter in Dresden ja nach Wohnungsgröße zwischen 7,00 Euro und 8,50 Euro pro Quadratmeter zahlen.

Kontaktdaten und Servicestellen

Sie wollen sich in Dresden selbstständig machen, Ihre Steuererklärung abgeben oder Jobs in Dresden suchen? Die wichtigsten Servicestellen hat Karrieresprung übersichtlich für Sie zusammengefasst:

  • Ihr Finanzamt in Dresden finden Sie hier.
  • Die Agentur für Arbeit Dresden finden Sie hier.
  • Das Jobcenter Dresden finden Sie hier.
  • Die IHK Dresden finden Sie hier.
  • Die Handwerkskammer Dresden finden Sie hier.
  • Jobs in Dresden finden Sie hier.

vgwort

[Bildnachweis: Oleksiy Mark by Shutterstock.com]

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