Jobs in Hamburg: Stellenangebote, Gehälter und Arbeitgeber in Hamburg

Der Arbeitsmarkt in Hamburg ist dynamisch. Vor allem in Logistik, Maschinenbau, Luftfahrt und Handel ist die Stadt traditionell stark. Neue Jobs in Hamburg entstehen zunehmend auch in der Internetwirtschaft und ihren Startups. Karrieresprung hat die wichtigsten Infos für alle, die in Hamburg arbeiten, wohnen und leben wollen. Hier finden Sie Jobs und aktuelle Stellenangebote in Hamburg – und die Gehälter in Ihrer Branche…

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Diese Jobs in Hamburg für Sie:

Jobs Hamburg: Die Stadt

Hamburg feiert sich selbst gerne als Perle, als schönste Stadt Deutschlands. Durch die imposante Elbphilharmonie ist die Stadt noch schöner geworden. Das Konzerthaus ist DAS neue Wahrzeichen Hamburgs.

Bisher teilten sich diesen Rang der Hamburger Hafen, der Michel und das Miniaturwunderland, das 2017 in einer Umfrage sogar zur beliebtesten Sehenswürdigkeit in ganz Deutschland gewählt wurde. Partygänger feiern derweil auf der legendären Reeperbahn noch nachts um halb eins.

Und dann gibt es da die Hafen-City, in der auf über zwei Quadratkilometern neue Hotels, Wohnungen und Büros gebaut werden. Es handelt sich auch im internationalen Maßstab um ein Mega-Projekt. Die Hafen-City ist populär und attraktiv, steht aber auch für die zunehmende Gentrifizierung. Exklusiv, edel, teuer.

Als Wohngegend einen guten in den Umfragen hat Eimsbüttel, vor allem bei Familien. Der Stadtteil im Hamburger Norden ist laut Polizeistatistik sehr sicher, hat eine hohe Dichte an Kitas, Schulen und Sportvereinen. Beliebte Wohnlagen in Hamburg sind zudem Winterhude, Barmbek-Nord, Eppendorf, Altona-Nord und auch St. Pauli.

Die Wohlhabenden zieht es derweil in die Vororte, zum Beispiel raus in den Speckgürtel nach Wohldorf-Ohlstedt oder nach Blankenese im Westen der Hansestadt.

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Jobs in Hamburg: Der Arbeitsmarkt

Der Arbeitsmarkt in Hamburg leidet unter den Folgen der Corona-Krise. Knapp 88.000 Hamburger sind mittlerweile wieder arbeitslos gemeldet, die Arbeitslosenquote liegt bei 8,2 Prozent (Stand: Juni 2020). Ein Jahr zuvor, im Juni 2019, lag die Quote erst bei 6,1 Prozent. Insgesamt beziehen fast 224.000 Hamburger Arbeitslosengeld I oder II.

Langfristig ist der Trend aber positiv. So waren bei der letzten Auswertung 2,15 Millionen Menschen in der Metropolregion Hamburg, zu der auch Städte wie Lübeck und Schwerin zählen, sozialversicherungspflichtig beschäftigt (Stand: Juni 2019). Das waren rund 11 Prozent mehr als fünf Jahre zuvor im Juni 2014.

Auch Hamburg selbst erzielte im August 2019 einen neuen Rekordwert. Erstmals waren über eine Million Frauen und Männer in Hamburger Unternehmen beschäftigt – das gab es in Hamburgs Historie noch nie.

Zu den Branchen, die die meisten Stellen in Hamburg aufbauten, zählen:

  • Informatik
  • Kommunikation
  • Immobilien
  • Wissenschaftliche und technische Dienstleistungen
  • Logistik
  • Gastgewerbe

Neue Jobs in Hamburg wurden zuletzt auch in den Segmenten Erziehung und Unterricht, Öffentliche Verwaltung und im Baugewerbe und Gastgewerbe geschaffen. Einen Rückgang verzeichnet dagegen die Finanz- und Versicherungsbranche.

Jobs Hamburg: Einstiegsgehälter und Gehaltsniveaus

Hamburg ist nach eigener Lesart die schönste Stadt der Welt. Noch schöner ist sie für alle, die gutes Geld verdienen. Und das tun in Hamburg nicht wenige.

Nach Angaben der Gehaltsplattform gehalt.de beträgt das Durchschnittsgehalt in Hamburg 49.646 Euro brutto im Jahr (Stand: 2019). Damit liegt Hamburg im Ländervergleich auf Platz drei von 16 Bundesländern. Höher sind die Gehälter demnach nur in Hessen und Baden-Württemberg.

Im Städtevergleich schneidet Hamburg aber gar nicht mehr so glänzend ab. So liegen beispielsweise die Gehälter in Stuttgart (53.413 Euro), München (53.242 Euro) und Düsseldorf (50.374 Euro) vor den Hamburgern.

Der Medianverdienst für Beschäftigte mit einem Vollzeitjob in Hamburg beträgt laut Bundesagentur für Arbeit 3.820 Euro brutto monatlich. 50 Prozent der Vollzeitbeschäftigten in Hamburg verdienen mehr, die anderen 50 Prozent weniger. Der Median für ganz Deutschland liegt bei 3.401 Euro (Stand: 31.12.2019).

Für Fach- und Führungskräfte mit einer Stelle in Hamburg spuckt der Stepstone-Gehaltsreport 2020 ein Durchschnittsgehalt von 59.111 brutto im Jahr aus. Damit liegt Hamburg hinter Hessen (64.335 Euro), Bayern (62.243 Euro) und Baden-Württemberg (61.677 Euro) auf Rang vier. Dahinter folgt Nordrhein-Westfalen (58.815 Euro). Auf dem letzten Platz rangiert Mecklenburg-Vorpommern (45.135 Euro).

So viel verdienen Fach- und Führungskräfte mit Stellen in Hamburg im Schnitt:

  • IT-Fachleute: 61.159 Euro brutto pro Jahr
  • Ingenieure: 64.131 Euro
  • Technische Berufe: 48.286 Euro
  • Marketing und PR: 58.016 Euro
  • Vertrieb: 63.218 Euro
  • Personalwesen: 59.030 Euro
  • Consulting: 64.546 Euro
  • Finanzen, Versicherungen und Banking: 69.468 Euro
  • Einkauf und Logistik: 50.866 Euro

Die größten Arbeitgeber in Hamburg

Die Logistik nimmt traditionell eine starke Rolle im Branchenmix Hamburgs – dem Tor zur Welt – ein. Stellvertretend dafür stehen die Hamburger Hafen und Logistik AG, Kühne + Nagel, Hapag Lloyd und die VTG AG.

Auch als Medienstadt ist Hamburg berühmt. Doch hat Berlin der Perle des Nordens längst den Rang abgelaufen. Der Umzug von Axel Springer ist das bekannteste Beispiel für die schrittweise Verlagerung der Medienszene in die Hauptstadt.

Zu den populärsten Firmennamen Hamburgs zählen vor allem DAX-Aushängeschild Beiersdorf, Optiker Fielmann sowie die Händler Otto und Tchibo.

Hier winken Jobs in Hamburg – das sind die größten Unternehmen und Arbeitgeber in Hamburg:

  • Otto Group (Versandhandel)
  • Daimler AG (Automobil)
  • Marquard und Bahls (Energie)
  • Tchibo (Einzelhandel)
  • Beiersdorf AG (Konsumgüter)
  • Helm AG (Mischkonzern)
  • Gebr. Heinemann (Duty-free)
  • Airbus (Luftfahrt)
  • Asklepios Kliniken
  • Aurubis AG (Rohstoffe)
  • Evotec AG (Biotechnologie)
  • Olympus (Optische Industrie)
  • Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
  • Hamburger Sparkasse
  • Hamburger Hochbahn AG
  • Hamburger Hafen und Logistik AG
  • Siemens AG (Mischkonzern)
  • Hapag Lloyd AG (Logistik)
  • Lufthansa (Luftfahrt)
  • Fielmann AG (Optiker)
  • Jungheinrich AG (Maschinenbau)
  • Still GmbH (Fahrzeuge)
  • Körber AG (Mischkonzern)
  • Kühne + Nagel (Logistik)
  • Norddeutscher Rundfunk (Medien)
  • Signal Iduna (Versicherung)
  • Techniker Krankenkasse
  • Vattenfall (Energie)
  • VTG AG (Logistik)
  • Xing AG (Internet)
  • Deutsche Bahn
  • Deutsche Post
  • Elbkinder Vereinigung Hamburger Kitas
  • Edeka (Einzelhandel)
  • Dräger Medizintechnik
  • Bockholdt Gruppe (Reinigungsunternehmen)
  • Philips (Elektrogeräte)
  • Rewe (Einzelhandel)
  • Ergo (Versicherungen)
  • Commerzbank (Finanzen)

Startup Jobs Hamburg

Jobs Hamburg Startups Medien VollzeitAllein im Jahr 2019 haben 51 Startups aus Hamburg eine Finanzierung erhalten. Das besagt das Startup-Barometer 2020 von EY.

Damit bringt es die Hansestadt immerhin auf einen Marktanteil von 4 Prozent in Deutschland. Höhere Anteile haben nur Berlin, Bayern und Nordrhein-Westfalen. Stark ist die Hamburger Startup-Szene vor allem in den Bereichen Mobility, Health, Fintech und E-Commerce.

Hier eine Liste der bekanntesten Startups und Grownups aus Hamburg:

  • Deposit Solutions (Fintech)
  • Wunder Mobility (Mobilität)
  • Monedo (früher Kreditech, Fintech)
  • About You (Mode)
  • Goodgame Studios (Games)
  • Bigpoint (Games)
  • Jimdo (Webseiten-Baukasten)
  • Scoyo (Lernplattform)
  • Statista (Statistik-Dienstleistungen)
  • New Work (früher Xing, Business-Netzwerk)
  • Tolingo (Übersetzungen)
  • Sympatient (E-Health)
  • Nect (Software)
  • Bepro 11 (Sports-Tech)
  • Moovin (Immobilien)

Stellen in Hamburg: Karriereaussichten und Wirtschaft

Hamburg gilt als DAS Wirtschaftszentrum des Nordens. Im Städtevergleich ist die Hansestadt sogar der größte Industriestandort Deutschlands. Die meisten Industrie-Jobs in Hamburg gibt es in:

  • Fahrzeugbau
  • Reparatur/Installation von Maschinen
  • Maschinenbau

Starke Umsätze erzielen zudem die Wirtschaftsbereiche:

  • Mineralölverarbeitung
  • Ernährungsgewerbe inkl. Tabakverarbeitung
  • Metallerzeugung und -verarbeitung

Hamburg ist der weltweit drittgrößte Standort des zivilen Flugzeugbaus. Airbus und Lufthansa Technik beschäftigen Tausende Mitarbeiter. Auch die Windenergie hat einen starken Stand. Im DAX hält die Firma Beiersdorf, die für Marken wie Nivea, Tesa und Labello bekannt ist, Hamburgs Fahne hoch.

Hamburg ist wirtschaftlich eine Macht. In keinem anderen Bundesland ist die Wirtschaftskraft pro Kopf so groß wie in Hamburg. Auch ist Hamburg eine der wenigen Regionen außerhalb Süddeutschlands, in denen MINT-Fachkräfte ein reichhaltiges Angebot an Top-Jobs vorfinden.

Laut IW-Studie waren von 1.000 sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten mit einem Job in Hamburg 49 in einem technisch-naturwissenschaftlichen Akademikerberuf tätig – so viele wie in keinem anderen Bundesland. Zum Vergleich: In Berlin waren es nur 38 von 1.000, in Schleswig-Holstein nur 26.

Allerdings lässt sich durchaus einwenden, dass der Vergleich hinkt. Würde man Hamburg mit anderen Städten wie München, Stuttgart oder Karlsruhe vergleichen, dann fiele die Bilanz längst nicht mehr so positiv aus. Nichtsdestotrotz zählt Hamburg zu den wenigen MINT-Hochburgen außerhalb Süddeutschlands. Die anderen sind Aachen, Wolfsburg und Dresden.

Das Gesamtbild ist positiv: Im Städteranking 2019 von IW Consult belegte Hamburg Platz 9 von 71 Städten in Deutschland. Und im Prognos-Zukunftsatlas lag Hamburg auf Platz 21 von 401 Regionen in Deutschland. In der Unterrubrik Arbeitsmarkt war sogar Platz 19 drin.

Jobs Hamburg: Kosten, Lebenshaltung, Mietpreise

Der Hamburger Wohnungsmarkt ist berüchtigt. Dabei zählt Hamburg gar nicht mehr zu den teuersten Städten des Landes.

Pro Quadratmeter werden nach Angaben von Immowelt im Schnitt 12,10 Euro fällig (Stand: 1. HJ 2020). Die Hansestadt liegt damit hinter München (18,80 Euro), Frankfurt (14,50 Euro), Stuttgart (13,40 Euro) und Berlin (12,20 Euro) – und nur knapp vor Mainz (12,00 Euro). Deutlich günstiger sind Bremen (8,20 Euro) und Oldenburg (8,30 Euro) im Südwesten Hamburgs.

Während die Mietpreise in Hamburg von 2010 bis 2015 um sagenhafte 29 Prozent angezogen haben, verteuerten sie sich von 2015 bis 2020 nur noch um 14 Prozent. 2010 war der Quadratmeter in Hamburg noch für 8,20 Euro zu haben.

Teure Pflaster sind die Hafencity, Rotherbaum und Harvestehude. Vergleichsweise günstig wohnt es sich in Lohbrügge, auf der Veddel oder in Wilstorf im Bezirk Harburg.

Kontaktdaten und Servicestellen in Hamburg

Sie wollen sich in Hamburg selbstständig machen, Ihre Steuererklärung abgeben oder Jobs in Hamburg suchen? Die wichtigsten Servicestellen hat Karrieresprung übersichtlich für Sie zusammengefasst:

  • Ihr zuständiges Finanzamt in Hamburg finden Sie hier.
  • Die Hamburger Existenzgründungsinitiative (hei) finden Sie hier.
  • Die Handelskammer Hamburg (HK) finden Sie hier.
  • Die Hamburg Invest-Agentur für Ansiedlungen finden Sie hier.
  • Aktuelle Stellenangebote in Hamburg finden Sie in unserer Jobbörse.

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vgwort

[Bildnachweis: canadastock by Shutterstock.com]

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