Jobs in Leverkusen: Aktuelle Stellenangebote bei Bayer und Co.

Jobs in Leverkusen gibt es keineswegs nur bei Chemie-Gigant Bayer. Zahlreiche Zulieferer und Dienstleister haben sich in der Stadt niedergelassen. Karriereperspektiven gibt es hier in der Produktion und Verwaltung, für Controller und Personaler. Wahr ist: Leverkusen ist nicht die Perle des Rheinlands. Ein Geheimtipp ist die Stadt aber schon, wenn man gut verdienen UND günstig wohnen will…

Diese Jobs in Leverkusen für Sie:

Jobs Leverkusen: Die Stadt

Leverkusen steht ganz im Zeichen des Bayer-Kreuzes. Nur wenige Städte in Deutschland sind so eng mit einem Unternehmen verknüpft wie die Bayer-Stadt – daneben allenfalls noch Wolfsburg mit Volkswagen oder Ludwigshafen mit BASF. So präsent wie früher ist das Bayer-Kreuz aber gar nicht mehr. Nachts bleibt die Beleuchtung aus, um Zugvögel nicht in die Irre zu führen.

Gegründet wurde Leverkusen 1930 durch den Zusammenschluss der Stadt Wiesdorf mit den Gemeinden Schlebusch, Steinbüchel und Rheindorf. Bayer dagegen gibt es schon seit Mitte des 19. Jahrhunderts. Nicht jeder weiß, dass der Chemiekonzern seine Ursprünge in Barmen hat, das heute zu Wuppertal gehört. Erst 1891 verlegte man den Unternehmenssitz nach Leverkusen – das war der Beginn des industriellen Aufstiegs der Stadt.

Auch assoziieren die meistem Leverkusen wohl mit dem Rheinland. Immerhin führt die Rheinschiene direkt an Köln und Leverkusen vorbei nach Düsseldorf. Doch das ist nur die halbe Wahrheit. Leverkusen ist eine Chimäre – halb rheinisch, halb bergisch. Das macht sich nicht nur durch die geographische Lage bemerkbar, sondern auch durch die unterschiedlichen Dialekte, die in Leverkusen gesprochen werden.

Während viele Singles wohl Köln bevorzugen, ist Leverkusen speziell bei jungen Familien beliebt. Vor allem in Hitdorf am Rhein fühlen sie sich immer wohler. Auch in Schlebusch und Lützenkirchen kann man es aushalten. Das sind die beiden teuersten Viertel. Günstiger ist es in Rheindorf – aber manchmal auch unbehaglicher.

Insgesamt besteht die 167.000-Einwohner-Stadt Leverkusen aus diesen Stadtteilen:

  • Wiesdorf
  • Manfort
  • Rheindorf
  • Hitdorf
  • Opladen
  • Küppersteg
  • Bürrig
  • Quettingen
  • Bergisch Neukirchen
  • Schlebusch
  • Steinbüchel
  • Lützenkirchen
  • Alkenrath
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Jobs Leverkusen: Der Arbeitsmarkt

Leverkusen steht besser da als der große Bruder Köln. Während die Domstadt eine Arbeitslosenquote von 9,4 Prozent aufweist, sind es in Leverkusen 8,5 Prozent (Stand: Mai 2020).

Dieser Wert liegt aber ebenfalls über dem Schnitt Nordrhein-Westfalens (7,7 Prozent) und ganz Deutschlands (6,1 Prozent). Im Vergleich mit den Städten im Ruhrgebiet ist die Situation in Leverkusen aber geradezu luxuriös. Duisburg hat 12,2 Prozent Arbeitslose, Gelsenkirchen sogar 15 Prozent (!).

Doch steigen die Zahlen derer, die keine Stelle in Leverkusen, kontinuierlich an. Ende 2018 war die Arbeitslosenquote schon auf weniger als 7 Prozent gesunken, infolge der Corona-Pandemie könnte im Jahresverlauf 2020 sogar die 10-Prozent-Marke wieder ins Sichtfeld geraten.

Jobs in Leverkusen: Einstiegsgehälter und Gehaltsniveaus

Von allen Städten in Deutschland ist Leverkusen für Hochschulabsolventen die Nummer eins. Nach der Uni steigt man hier mit durchschnittlich 53.195 Euro brutto pro Monat in den Beruf ein. Zu diesen Ergebnissen kam eine Auswertung der Gehaltsplattform gehalt.de.

Damit lag die Stadt im Rheinland im Gehaltsranking vor Erlangen, München, Stuttgart, Wolfsburg und Frankfurt am Main. Zum Vergleich: In Berlin lag das Einstiegsgehalt für Absolventen nach dieser Berechnung bei rund 40.000 Euro.

Hintergrund: Chemische und Pharmaindustrie zählen zu besonders zahlungskräftigen Branchen. Und da Leverkusen ein Zentrum der Chemie- und Pharmawirtschaft ist, können sich auch die Gehälter sehen lassen. Für IT-Fachkräfte lag Leverkusen mit einem Startgehalt von 54.626 Euro auf Platz drei hinter Erlangen und München. BWLer landen mit einem Einstiegsgehalt von 50.800 Euro ebenfalls auf Platz drei – hinter Ulm und München.

Insgesamt verdient ein Arbeitnehmer in Nordrhein-Westfalen laut gehalt.de durchschnittlich 46.360 Euro jährlich. Fach- und Führungskräfte erhalten laut Stepstone-Gehaltsreport 2019 in NRW 58.846 Euro im Schnitt pro Jahr. Die Xing-Gehaltsstudie 2019 sieht sie sogar bei 71.913 Euro.

Und auch die Bundesagentur für Arbeit bescheinigt Leverkusen Top-Gehälter. Im Median bringt eine Vollzeitstelle hier 4.170 Euro brutto pro Monat ein. Damit zählt Leverkusen zu den wenigen Städten in Deutschland, die die 4.000-Euro-Schwelle überspringen. Dazu zählen beispielsweise auch Wolfsburg, Darmstadt, Stuttgart, Ludwigshafen, Ingolstadt und München.

In Nordrhein-Westfalen ist Leverkusen einsame Spitze. So liegen die Mediangehälter
in Köln (3.696 Euro), Düsseldorf (3.882 Euro) und Essen (3.451 Euro) deutlich darunter. Auch Bonn (3.857 Euro), Münster (3.432 Euro) oder Mülheim an der Ruhr (3.523 Euro) kommen nicht an die Bayer-Stadt heran.

Wichtige Arbeitgeber in Leverkusen

Hier winken Jobs in Leverkusen – das sind die größten Arbeitgeber in Leverkusen:

  • Bayer AG (Chemie, Pharma)
  • Covestro AG (Kunststoff)
  • Lanxess AG (Chemie)
  • Currenta (Industriedienstleistungen)
  • Carcoustics (Automotive)
  • Kronos Titan (Chemie)
  • TMD Friction (Automotive)
  • Bayer Direct Services (Industriedienstleistungen)
  • Bayer Business Services (Industriedienstleistungen)
  • Travelboard (Reise)
  • Mazda Motors (Automobil)
  • Oripharm (Arzneimittelimport)
  • Enbi (Büroartikel)
  • AT-Plan Automatisierungstechnik
  • Wuppermann AG (Metallbau)
  • Momentive Performance Materials (Silikon)
  • Med 360 Grad (Medizinische Dienstleistungen)
  • Tectrion (Industriedienstleistungen)
  • Denso (Chemie)
  • Synlab (Labordienstleistungen)
  • Bayer Leverkusen (Fußball)
  • Klinikum Leverkusen (Gesundheit)
  • Stadt Leverkusen (Verwaltung)

Stellen Leverkusen: Karriereaussichten und Wirtschaft

Leverkusen ist die Bayer-Stadt. Am Rhein ist der Stammsitz des Chemie-Konzerns. Hier arbeiten 10.000 Fachkräfte. Auch mehrere Töchtergesellschaften sitzen in Leverkusen, darunter Bayer Business Services, Currenta und die Vertriebsgesellschaft Bayer Vital.

Nicht zu vergessen die Covestro AG, die aus der Kunststoff-Sparte von Bayer hervorgegangen ist. Mit Bayer und Covestro verfügt die 167.000-Einwohner-Stadt über genauso viele DAX-Unternehmen wie Berlin und Hamburg zusammen (Beiersdorf und Siemens).

Bayer schafft Jobs in Leverkusen in diesen Funktionen und Bereichen:

  • Produktion
  • Verwaltung
  • Marketing
  • Vertrieb
  • Forschung und Entwicklung
  • Strategie
  • Accounting
  • Controlling
  • Human Resources
  • Law and Patents
  • Mergers and Aquisitions

Bayer ist der Hecht im Karpfenteich. Aber er hat ein ganzes Ökosystem mit aufgebaut. So tummeln sich in Leverkusen weitere Chemieunternehmen, Automobilzulieferer, Kunststoff- und Metallverarbeiter und Gesundheitsdienstleister. Die Industrie verlängert die Wertschöpfungskette bis ins Handwerk und den Einzelhandel.

Im Chempark, in dem auch Leverkusen sitzt, sind insgesamt rund 200 Betriebe mit über 32.000 Beschäftigten versammelt. Sie alle profitieren von der zentralen Lage der Stadt am Rhein.

Im Städteranking 2019 des Beratungsunternehmens IW Consult belegte Leverkusen Platz 37 von 71 Großstädten in Deutschland. Die Arbeitsplatzversorgung ist gut, genauso wie die Produktivität. Für die Industrie der Zukunft ist die Stadt gut aufgestellt, sogar die Breitbandversorgung ist Spitze. Kritikpunkt: Es mangelt an kreativen Dienstleistungen.

Jobs bei Bayer in Leverkusen

jobs leverkusen bayerJobs in Leverkusen bei den Chemie-Konzernen Bayer, Covestro oder Lanxess finden Sie hier:

Jobs Leverkusen: Kosten, Lebenshaltung, Mietpreise

Leverkusen steht im Schatten seines großen Bruders Köln. Für das Konto der Leverkusener ist das ein Vorteil. Sie müssen weniger Ausgaben einplanen als die Kölner. Wer in Leverkusen 50.000 Euro im Jahr verdient, müsste in Köln laut Financescout24 über 56.500 Euro einstreichen, um den gleichen Lebensstandard zu erreichen – und das, obwohl beide Städte nur wenige Kilometer voneinander entfernt sind.

In Köln stiegen die durchschnittlichen Mietpreise von 2012 auf 2017 laut Immowelt um 21 Prozent, in Leverkusen nur um 12 Prozent. In Köln liegen sie jetzt bei 10,90 Euro pro Quadratmeter, in Leverkusen bei 7,80 Euro. Auch Düsseldorf (10,40 Euro), Bonn (9,70 Euro) und sogar Bergisch Gladbacher (8,80 Euro) sind teurer als Leverkusen.

Sehr viel günstiger wohnt man innerhalb Nordrhein-Westfalens nur im Ruhrgebiet. Hier liegen die Mietpreise vielerorts unter sechs Euro. Zum Vergleich: In München kostet der Quadratmeter über 18 Euro.

Noch bessere Nachrichten gibt es für Käufer. Die Kaufpreise in Leverkusen sind von 2017 auf 2018 um sechs Prozent gefallen – von 2.350 Euro auf 2.210 Euro. Nur in vier von 80 Großstädten, die die Plattform Immowelt untersucht hat, gab es in diesem Zeitraum sinkende Kaufpreise. Neben Leverkusen zählen dazu Darmstadt, Mönchengladbach und Hagen. Aber: In diesen drei Städten gingen sie jeweils nur um ein einziges Prozent zurück.

Der Quadratmeter kostet in Köln 3.230 Euro, in Düsseldorf 3.320 Euro. Auch Bergisch Gladbach (2.540 Euro) und Bonn (2.710 Euro) liegen oberhalb des Leverkusener Kaufpreisniveaus.

Kontaktdaten und Servicestellen in Leverkusen

Sie wollen sich in Leverkusen selbstständig machen, Ihre Steuererklärung abgeben oder Jobs in Leverkusen suchen? Die wichtigsten Servicestellen hat Karrieresprung übersichtlich für Sie zusammengefasst:

  • Das Finanzamt Leverkusen finden Sie hier.
  • Die Agentur für Arbeit Leverkusen finden Sie hier.
  • Die IHK in Leverkusen finden Sie hier.
  • Die Handwerkskammer zu Köln finden Sie hier.
  • Jobs in Leverkusen finden Sie hier.

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vgwort

[Bildnachweis: Thomas Quack by Shutterstock.com]

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