➠ Inhaltsverzeichnis
Fachinformatiker für Systemintegration vernetzen Hard- und Softwarekomponenten zu komplexen Systemen. Dazu eruieren sie in den einzelnen Bereichen eines Unternehmens bestehende Bedarfe und stellen passend dazu Systemkomponenten zusammen und integrieren sie in das bestehende Netzwerk. Ihre tägliche Arbeit macht Fachinformatiker für Systemintegration zu einem unentbehrlichen Teil eines Betriebs. Dank Ihrer Unterstützung laufen digitale Prozesse wie am Schnürchen.
Wer sich schon immer für Computer interessiert hat, sollte sich für eine Ausbildung in dem Bereich entscheiden. Denn es handelt sich um ein Berufsbild mit sehr guten Zukunftsaussichten. Die Digitalisierung verschiedenster Prozesse ist schließlich aus keiner Branche mehr wegzudenken und eröffnet in allen erdenklichen Sektoren und Unternehmen gute bis sehr gute Jobperspektiven.
Für Fachinformatiker für Systemintegration sind Computer mehr als eine Kiste voller Geheimnisse. Mit ihrem täglichen Engagement halten sie die IT-Systeme eines Betriebs zuverlässig am Laufen. Sie planen und konfigurieren nicht nur IT-Infrastrukturen, sondern schulen auch Anwender. Manchmal erstellen sie für Nutzer auch Guidelines, damit sich die Kollegen schnell in ein neues System einfinden.
Falls einmal Probleme auftauchen, steht der Fachinformatiker für Systemintegration den Mitarbeitern mit Rat und Tat zur Seite. Wichtig dabei ist, dass er stets einen ruhigen Kopf behält und Fehler systematisch mithilfe spezieller Diagnosesysteme eingrenzt. Sind sie ausgemacht, behebt er sie schnellstmöglich. Nicht nur die Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt sind mehr als positiv. Auch die Entwicklungsmöglichkeiten, die nach der Ausbildung offenstehen, sind extrem breit gefächert. Die Work Life Balance ist nicht immer ganz ausgewogen in dem Beruf.
Die Ausbildung zum Fachinformatiker für Systemintegration nimmt drei Jahre in Anspruch und unterteilt sich in Theorie- und Praxisphasen an einer Berufsschule und bei dem ausbildenden Arbeitgeber.
Inhalte sind:
Die Ausbildung umfasst folgende Prüfungen:
Arbeitgeber aller Branchen und Sektoren stellen Fachinformatiker für Systemintegration ein:
Während ihrer Ausbildung fließt angehenden Fachinformatikern für Systemintegration das folgende monatliche Bruttogehalt aufs Konto:
Ganz exakt lässt sich das Monatseinkommen in der Lehre und auch im späteren Berufsleben allerdings nicht beziffern, weil die Höhe des Gehalts immer auch abhängig von der Region und der Größe des Arbeitgebers ist.
Das monatliche Einstiegsgehalt nach der Ausbildung bewegt sich im Schnitt im Rahmen von 2.000 bis 2.400 Euro brutto. Weitere Gehaltssprünge folgen mit zunehmender Berufserfahrung und mit jeder Weiterbildung. So liegt das durchschnittliche Gehalt erfahrener Fachinformatikern für Systemintegration bei etwa 3.200 bis 3.500 Euro brutto im Monat.
IT-Absolventen, die in die Arbeitswelt starten, sind gefragter denn je: Laut einer aktuellen Umfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitkom entwickelt sich der Arbeitsmarkt für Informatiker weiter positiv: 82.000 Stellen für IT-Fachkräfte sind unbesetzt. Das sind fast 50 Prozent mehr als im Vorjahr. 2018 waren es noch 55.000.
Fachinformatiker für Systemintegration können in ihren Bewerbungsunterlagen mit folgenden Fähigkeiten punkten:
Fachinformatiker für Systemintegration brauchen sich keinerlei Gedanken um ihre Karriereaussichten machen. Es gibt unendlich viele Jobangebote und unendlich viele Weiterentwicklungsmöglichkeiten. Allerdings ist die Informatik ein schnelllebiges Geschäft. Wichtig ist daher, sein Wissen stets auf dem neuesten Stand zu halten und es zu vertiefen.
Denn nirgends hat fachliches Know-how eine geringere Halbwertszeit als in der IT. Insofern sind regelmäßige Weiterbildungen ein absolutes Muss. Wer immer auf der Höhe der Zeit ist und gute Ideen einbringt, wird sich schnell für die Übernahme weiterer Verantwortung qualifizieren.