Zahnmedizinische Fachangestellte betreuen Patienten beim Zahnarzt. Sie organisieren den Betrieb und die Abläufe in der Zahnarztpraxis und assistieren bei Behandlungen. Die Ausbildung zur Zahnmedizinischen Fachangestellten dauert drei Jahre. Die Betriebe stellen am ehesten Bewerber mit mittlerer Reife oder Hauptschulabschluss ein. Umgangssprachlich spricht man auch vom Zahnarzthelfer bzw. von der Zahnarzthelferin. Die Kurzform ist ZFA.
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Diese Aufgaben haben Zahnmedizinische Fachangestellte:
Zahnmedizinische Fachangestellte müssen vor allem Freude im Umgag mit Menschen haben. Angehende Zahnarzthelferinnen punkten in ihren Bewerbungsunterlagen mit diesen Fähigkeiten und Soft Skills:
Welche Stärken soll ich im Vorstellungsgespräch nennen?
Das Einstiegsgehalt von Zahnmedizinischen Fachangestellten liegt zwischen 1.800 und 1.900 Euro brutto im Monat. Mit mehreren Jahren Berufserfahrung steigt es auf 2.200 bis 2.300 Euro brutto monatlich. Maximal können ZFAs bis zu 2.500 Euro brutto im Monat verdienen. Während der Ausbildung kommen Zahnarzthelfer auf 600 bis 1.000 Euro brutto monatlich.
Die Ausbildung zur Zahnmedizinischen Fachangestellten dauert drei Jahre. Bei guten Leistungen kann sie auf zweieinhalb Jahre verkürzt werden. Die Ausbildung ist dual organisiert und findet parallel in Berufsschule und Zahnarztpraxis statt. Sie ist in der „Verordnung über die Berufsausbildung zur/zum Zahnmedizinischen Fachangestellten (ZFA)“ genau geregelt und schließt mit einer Abschlussprüfung ab. In Deutschland ist jede Zahnarztpraxis zur Ausbildung berechtigt. Formale Voraussetzungen, um die Ausbildung beginnen zu können, gibt es keine. Auch Hauptschulabsolventen haben gute Chancen auf einen Ausbildungsplatz.
Von den Ausbildungsanfängern zur ZFA im Jahr 2019 hatten
Wie sind meine Jobaussichten ohne Schulabschluss?
Auf dem Curriculum stehen während der Ausbildung diese Inhalte:
Zahnmedizinische Fachangestellte verdienen in ihrer Ausbildung diese monatlichen Bruttolöhne:
Zahnmedizinische Fachangestellte finden bei diesen Arbeitgebern eine Anstellung:
Es gibt unterschiedliche Weiterbildungen und Aufstiegsfortbildungen, die dabei helfen, die Karriere anzukurbeln:
Zahnmedizinische Fachangestellte können grundsätzlich auch ein Studium aufnehmen – unter Umständen können sie sogar studieren ohne Abitur. Diese Studienfächer bieten sich an:
Die Arbeitsmarkt- und Zukunftschancen für Zahnmedizinische Fachangestellte stehen gut bis sehr gut. Zahnärzte werden – von allen Altersgruppen und Bevölkerungsschichten – immer gebraucht und mit ihnen ZFAs.
Von 2000 bis 2018 war die Zahl der Zahnärzte in Deutschland nach Angaben des Statistischen Bundesamts von rund 78.700 auf knapp 95.800 gestiegen. Und pro Zahnarzt gibt es laut Bundeszahnärztekammer im Schnitt 4,1 Beschäftigte – für ZFAs wird es auch weiterhin genügend Arbeit geben.