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Ohne Veranstaltungskaufleute gäbe es keine Konzerte, Ausstellungen oder anderweitige Groß- und Kleinveranstaltungen. Auch Theater und Schauspiel gehören dazu. Sie sind nicht nur für die Durchführung einer Veranstaltung verantwortlich, sondern auch für deren Zustandekommen.
Denn zu ihren Aufgaben gehört, sie kaufmännisch vor- und nachzubereiten, indem sie zielgruppengerechte Konzepte entwickeln und umsetzen.Auch die Risikoabwägung gehört zum Job:
Damit jede Veranstaltung reibungslos klappt, erstellt der Veranstaltungskaufmann überdies Ablauf- und Regiepläne für alle Beteiligten und setzt diese um.
Veranstaltungskaufleute sind also die Köpfe, die im Hintergrund eines Events die Fäden ziehen. Wer die entsprechende Ausbildung zum Veranstaltungskaufmann oder zur Veranstaltungskauffrau erfolgreich durchlaufen hat, ist in seinem Berufsalltag außerdem für dieses Betätigungsbereiche zuständig:
Das Jobprofil ist mit seiner doch recht großen Aufgabenbandbreite extrem abwechslungsreich. Zumal es sich beim Beruf des Veranstaltungskaufmann nicht ausschließlich um einen Bürojob handelt.
Schließlich müssen Veranstaltungsorte gecastet werden und laufende Veranstaltungen vor Ort betreut werden. Veranstaltungskaufleute kontrollieren den Aufbau, die Funktion der Technik sowie Dekorationen und weisen das Personal ein.
Dementsprechend tingeln Veranstaltungskaufleute in ihrem Berufsalltag zwischen Büro und Konzerthallen, Fernsehstudios oder Theatern hin und her. Das kann allerdings zu Lasten der Work Life Balance gehen. Denn Veranstaltungskaufleute sind viel unterwegs und das ist oftmals nicht so gut vereinbar mit der Familie. Die Eventexperten brauchen also ein tolerantes Umfeld. Der Arbeitsmarkt meint es dagegen derzeit gut mit Veranstaltungskaufleuten.
Voraussetzung für die Ausbildung zum Veranstaltungskaufmann ist die Mittlere Reife. Die duale Lehre dauert drei Jahre und findet parallel in Ausbildungsbetrieb und Berufsschule statt. Sie endet mit einer schriftlichen und mündlichen Abschlussprüfung.
Während der Lehre stehen die folgenden Inhalte auf dem Lehrplan:
In der sehr praktisch ausgerichteten Ausbildung erfahren Jobanwärter außerdem, wie sie die Einhaltung ihrer Ablaufpläne bei einer Veranstaltung sicherstellen können oder auf unvorhergesehene Veränderungen reagieren können. Auch kommen sie nicht umhin, die für ihren Bereich geltenden Gesetze und Vorschriften zu büffeln.
Veranstaltungskaufleute werden in den folgenden Bereichen gesucht:
Das Einkommen von Veranstaltungskaufleuten hängt wie bei anderen Berufen auch vor allem von Faktoren wie Region, Größe des Arbeitgebers und der Berufserfahrung ab. Während der Ausbildung fließt im Durchschnitt das folgende Gehalt aufs Konto:
Nach der Ausbildung ist das Gehalt von Veranstaltungskaufleuten zwischen 1.600 und 1.800 Euro brutto monatlich anzusiedeln.
Im weiteren Verlauf des Arbeitslebens und mit ein bisschen mehr Berufserfahrung pendelt es sich zwischen 2.300 und 2.800 Euro brutto im Monat ein, wobei sich die Einkommenssituation mit der Übernahme von mehr Verantwortung noch einmal verbessert.
Eventmarketing boomt und so haben angehende Veranstaltungskaufleute gute Chancen, die von ihnen angestrebte Karriere verwirklichen zu können. Ihre Aussichten auf eine Ausbildungsstelle steigen jedoch mit der Qualität ihrer Vorbildung. Wer das Abitur in der Tasche hat, hat deutlich bessere Aussichten auf eine Lehrstelle. In der Praxis werden fast dreimal so viele Abiturienten als Realschüler eingestellt.
Veranstaltungskaufleute sollten die folgenden Hard- und Soft Skills in ihren Bewerbungsunterlagen vermerken:
Wer es nach der Ausbildung zur Veranstaltungskauffrau oder zum Veranstaltungskaufmann richtig anstellt, kann eine ordentliche Karriere hinlegen. Der Schlüssel dazu liegt in einschlägigen Weiter- und Fortbildungen. Sie legen die Basis für eine Fach- oder Führungskarriere.
Hier kommen die folgenden Bereiche infrage: