Jobs in Mönchengladbach: Schöne Aussichten am Niederrhein

Für flotten Fußball ist Mönchengladbach weit und breit bekannt. Für erfolgreiche Unternehmen nicht. Dabei haben sich zuletzt Namen wie Amazon, Coca-Cola, Zalando und Esprit in Gladbach niedergelassen. Sie alle schätzen den Standort, die Drehscheibe am Niederrhein. Neue Jobs in Mönchengladbach gehen vor allem auf das Konto der Logistik. Aber auch ein großes Finanzinstitut sitzt hier…

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Jobs Mönchengladbach: Wissenswertes zur Region und Stadtteilen

Mönchengladbach ist wahrlich etwas ganz Besonderes. Die Stadt hat in den 70er Jahren nicht nur die legendäre Fohlen-Elf und Günter Netzers Disko „Lovers Lane“ hervorgebracht. Sie hat sogar etwas, das weder Berlin noch Hamburg oder München kennen: ZWEI Hauptbahnhöfe.

Es gibt den Hauptbahnhof Mönchengladbach und den Hauptbahnhof Rheydt. In drei Minuten kann man vom einen zum anderen fahren.

Das Kuriosum verdankt Gladbach seiner Geschichte. Die Stadt, die heute 170.000 Einwohner zählt, setzt sich aus den Städten Mönchengladbach, Rheydt und Wickrath zusammen. Erst Mitte der 70er Jahre nahm Mönchengladbach seine heutige Statur an. In Rheydt steht auch das prachtvolle Schloss Rheydt, ein Wasserschloss aus der Renaissance.

Zu den erlesenen Wohngebieten zählen Bunter Garten, Großheide und Windberg. Weniger beschaulich ist es in Teilen von Mönchengladbach-Eicken.

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Arbeitsmarkt in Mönchengladbach

In Nordrhein-Westfalen lag die Arbeitslosenquote im März 2019 bei 6,6 Prozent. In Mönchengladbach betrug sie 9,1 Prozent.

Mehr als 12.500 Gladbacher sind ohne Job. Allerdings näherte sich diese Zahl 2018 zeitweise gar der 15.000-Marke. Noch im März 2018 waren es in der Stadt 10,5 Prozent Arbeitslose.

Weiter westlich ist die Lage aber noch brisanter. So weist Krefeld eine Quote von runden 10 Prozent auf, Duisburg sogar 11,1 Prozent. In Neuss dagegen werden nur 5,1 Prozent Arbeitslose gezählt, in Düsseldorf 6,5 Prozent.

Darüber hinaus gibt es im gesamten Bezirk Mönchengladbach der Agentur für Arbeit fast 35.000 Menschen in Unterbeschäftigung. Sie werden nur deshalb nicht zu den Arbeitslosen gezählt, weil sie eine Weiterbildung oder sonstige Beschäftigungsmaßnahme absolvieren.

Gute Perspektiven gibt es aber für alle, die eine Ausbildung in Mönchengladbach anstreben. So stieg der Zahl der gemeldeten Ausbildungsstellen nach BA-Angaben zuletzt um 39 auf 1.269. Die Zahl der Bewerber sank parallel von 1.806 auf 1.637. Die Konkurrenz um die begehrten Plätze wird also kleiner – und die Chancen auf die Wunsch-Lehrstelle größer.

Einstiegsgehälter und Gehaltsniveaus

Reichtümer sind in Mönchengladbach nicht zu vergeben. Das monatliche Medianeinkommen liegt nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit bei 3.047 Euro. Median heißt: Eine Hälfte der Gehälter liegt darüber, die andere darunter. Der Wert für ganz Deutschland beträgt 3.209 Euro.

Weiter östlich in Duisburg liegt das Mediangehalt bei 3.467 Euro, in Krefeld bei 3.423 Euro, in Düsseldorf bei 3.882 Euro und in Köln bei 3.696 Euro. Die Schlussfolgerung lautet: Die Gehälter in Mönchengladbach sind nicht wirklich konkurrenzfähig.

Gute Jobs gibt es aber auch hier. Fach- und Führungskräfte kommen in Nordrhein-Westfalen laut Stepstone-Gehaltsreport 2019 auf 58.846 Euro jährlich. Die Xing-Gehaltsstudie 2019 geht sogar von 71.913 Euro aus.

Das Durchschnittsgehalt aller Arbeitnehmer liegt in Nordrhein-Westfalen bei 45.360 Euro. Das ist guter Durchschnitt. In Hessen sind es über 51.000 Euro, in Mecklenburg-Vorpommern rund 34.000 Euro.

Wichtige Arbeitgeber in Mönchengladbach

Das sind die wichtigsten Arbeitgeber, die Jobs in Mönchengladbach schaffen:

  • Santander Consumer Bank AG
  • Scheidt und Bachmann (IT-Technik)
  • Kliniken Maria Hilf
  • Zalando Logistics
  • Städtische Kliniken Mönchengladbach
  • Oqema (Chemikalienhandel)
  • Trützschler (Textilmaschinen)
  • New AG (Versorgung)
  • Refresco (Getränke)
  • Van Laack (Textil)
  • Vanderlande (Logistik- und Automation)
  • Gladbacher Bank AG
  • Elektro Löb (Elektronik)
  • Paul Wolff GmbH (Systemtechnik)
  • Imat-uve (Entwicklungsdienstleister)
  • Effertz Tore (Metallbau)
  • Raeder Straßen- und Tiefbau
  • Neue Arbeit Service (Textilmanagement)
  • Glatz Group (Marketing, Werbung)
  • Schaffrath (Möbel)
  • Oettinger Brauerei
  • Valensina Gruppe (Nahrungsmittel)
  • Coca-Cola European Partners
  • Eizo (Computermonitore)
  • Esprit (Logistikzentrum)
  • Amazon (Logistikzentrum)
  • Starrag Technology (Werkzeugmaschinen)
  • Schlafhorst (Textil)
  • Konditorei Heinemann
  • SMS Group (Maschinen- und Anlagenbau)

Karriereaussichten und Wirtschaft in Mönchengladbach

Der Niederrhein ist Mittelstandsland. Die ganz großen Konzerne findet man zwischen Krefeld und Mönchengladbach nicht. Hier dominieren kleine und mittlere Betriebe.

Gemeinsam mit Düsseldorf hat der Niederrhein zahlreiche japanische Firmen angelockt. Die Region exportiert viel und sie ist ein bedeutender Logistikstandort. Mönchengladbach selbst ist die Drehscheibe der Region. Die Waren fließen zwischen den Benelux-Ländern und dem Rheinland hin und her.

Namhafte Firmen haben daher Logistikzentren in Mönchengladbach eröffnet: Amazon, Zalando, Adidas, DHL, Esprit, Primark, L’Oréal und Vanderlande. Allein im Gewerbegebiet Regiopark im Süden der Stadt haben 5.000 Menschen Arbeit gefunden. Auch im Nordpark arbeiten 5.000 Gladbacher – in der Gastronomie, in Werbeagenturen, bei Rechtsanwälten und in Reha-Einrichtungen.

Fast 15.000 Mönchengladbacher sind im Handel beschäftigt. Größter Arbeitgeber ist aber ein Finanzunternehmen, das man eher in Frankfurt oder Hamburg vermuten würde. Die Unternehmenszentrale der Santander Consumer Bank sitzt westlich der Innenstadt an ihrem eigenen Santander-Platz.

Die wichtigsten Branchen für Mönchengladbach sind:

  • Textil- und Bekleidungswirtschaft
  • Logistik
  • Maschinen- und Anlagenbau
  • Handwerk
  • Kreativwirtschaft
  • Digitalwirtschaft
  • Gesundheitswesen und Pflege
  • Handel

Mönchengladbach ist eine Stadt im Strukturwandel. Das ist in der Regel ein Euphemismus und bedeutet so viel wie „Der Stadt geht es wirtschaftlich nicht gut“. In diesem Fall trifft das leider zu. Im Städteranking 2018 von IW Consult belegte Mönchengladbach nur Platz 61 von 71 deutschen Großstädten.

Vor allem der Arbeitsmarkt macht Sorgen. In der Stadt gibt es zu wenige Hochqualifizierte, zu viele Hartz IV-Empfänger, zu wenige Abiturienten und zu viele arbeitslose Jugendliche.

Kosten: Lebenshaltung, Mietpreise

Der mittlere Mietpreis ist von 2017 auf 2018 in Mönchengladbach laut Immowelt um fünf Prozent gestiegen. Das ist die schlechte Nachricht. Die gute: Mit 6,50 Euro pro Quadratmeter zählt Mönchengladbach weiterhin zu den günstigsten Großstädten Westdeutschlands.

In den Metropolen des Landes muss man durch die Bank zehn Euro und mehr für den Quadratmeter einplanen. Auf der anderen Seite gibt es nur wenige Städte im Westen, die das Gladbacher Niveau unterbieten. Dazu zählen wirtschaftsschwache Standorte wie Salzgitter (5,30 Euro), Bremerhaven (5,20 Euro), Duisburg (6,00 Euro), Gelsenkirchen (5,50 Euro), Hagen (5,30 Euro) und Wuppertal (6,20 Euro).

Nebenan in Krefeld zahlen Mieter 6,80 Euro, in Moers 6,60 Euro. In Neuss sind es schon 8,10 Euro und in Düsseldorf sogar 10,40 Euro.

Auch für Käufer ist Mönchengladbach günstig. Eine Immobilie kostete hier 2018 pro Quadratmeter 1.370 Euro. Damit war Gladbach laut einer Immowelt-Analyse von 80 deutschen Großstädten eine von nur vieren, in denen die Kaufpreise von 2017 auf 2018 gefallen sind. Die anderen waren Hagen, Leverkusen und Mönchengladbach.

Sogar in der Nachbarschaft sind Wohnungen deutlich teurer. Käufer müssen für einen Quadratmeter in Krefeld 1.660 Euro hinblättern, in Neuss 2.520 Euro und in Düsseldorf sogar 3.320 Euro. Nur im Ruhrgebiet kann man man noch günstiger shoppen. Immobilien sind in Duisburg für 1.290 Euro pro Quadratmeter zu haben, in Gelsenkirchen sogar für 1.000 Euro.

Kontaktdaten und Servicestellen

Sie wollen sich in Mönchengladbach selbstständig machen, Ihre Steuererklärung abgeben oder Jobs in Mönchengladbach suchen? Die wichtigsten Servicestellen hat Karrieresprung übersichtlich für Sie zusammengefasst:

  • Das Finanzamt Mönchengladbach finden Sie hier.
  • Die Agentur für Arbeit Mönchengladbach finden Sie hier.
  • Das Jobcenter Mönchengladbach finden Sie hier.
  • Die IHK Mittlerer Niederrhein finden Sie hier.
  • Die Kreishandwerkerschaft Mönchengladbach finden Sie hier.
  • Jobs in Mönchengladbach finden Sie hier.
[Bildnachweis: Axel Fischer by Shutterstock.com]

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