Studium / Ausbildung
2100 €
Normal (40-45 Stunden)
3500+ €
Stellen wir uns einmal folgende Situation vor: Ein Kunde, der vor wenigen Tagen einen Hochleistungs-Laptop für sein Geschäft gekauft hat, steht plötzlich vor dem Nichts. Alles funktionierte reibungslos. Doch plötzlich versagte das Gerät beim Hochfahren seinen Dienst. Display schwarz, Lüfter und Motor machen keinen Mucks. Das Problem: Es befinden sich ungesicherte berufliche Daten auf dem Rechner, die er heute noch braucht. Dringend!
Was geschieht, wenn dieser zurecht aufgeregte Kunde, der den Verlust all seiner Daten fürchtet, jetzt beim zuständigen Kundenbetreuer anruft? Richtig! Er erwartet kompetente Beratung und eine schnelle Problemlösung.
Lautet diese: „Schicken Sie das Gerät ein, wir prüfen es!“, wird der Käufer nicht gerade zufrieden sein. Er will an seinem Laptop weiterarbeiten. Jetzt! Insofern ist von einem Kundenbetreuer in einem solchen Moment vieles zeitgleich gefordert:
Kundenbetreuer sind in praktisch allen Geschäftsbereichen und Branchen zu finden. In diesen zum Beispiel:
Sie sind die Schnittstelle zwischen einem Unternehmen und dem Endverbraucher. Sie vertreten ihren Arbeitgeber nach außen und prägen mit ihrer kompetenten Beratung das Bild, das Konsumenten von diesem bekommen.
Zu ihren Aufgaben gehören im einzelnen:
Angehende Kundenbetreuer haben auf dem Arbeitsmarkt beste Chancen. Die Work Life Balance ist trotz geregelter Arbeitszeite nicht immer ausgewogen. Gerade, wenn man im Beschwerdemanagement arbeitet, brauchen Kundenbetreuer mitunter ein dickes Fell. Denn den ganzen Tag mit enttäuschten Kunden umzugehen, ist nicht immer leicht.
Nicht zu verwechseln ist der Kundenbetreuer übrigens mit dem Kundenberater. Während sich die Kundenberatung lediglich um kurzfristige Fragen von Kunden zum Unternehmen, einem Produkt oder einer Dienstleistung dreht, schließt die Kundenbetreuung eine aktive Kundenbindung sein.
Hier kümmert man sich um Bestands- und Firmenkunden, die mit hochspezifischen Fragen an ein Unternehmen herantreten. Ein Teil der Aufgaben bezieht sich auch darauf, den Kunden individuelle Lösungen anzubieten und zu kreieren.
Voraussetzung, um in dem Beruf des Kundenbetreuers arbeiten zu können, ist meist ein betriebswirtschaftliches Studium oder eine abgeschlossene kaufmännische Ausbildung.
Hier kommen zum Beispiel folgende Jobprofile infrage:
Danach hängt Vieles vom Training on the Job ab. Je nachdem, in welcher Branche man Fuß fasst, sind intensive Seminare und Workshops angesagt, die zum einen eine intensive Kenntnis der jeweiligen Produkte oder Dienstleistungen vermitteln und zum anderen den Berater in seinen Beraterqualitäten fördern.
Auf dem Studenplan stehen beispielsweise:
Wichtig ist, dass ein angehender Kundenbetreuer bereits über einschlägige Berufserfahrungen in dem Gebiet verfügt, in dem er künftig Kunden beraten soll. Das verschafft ihm die nötige Professionalität und Sachkenntnis.
Kundenbetreuer können in praktisch allen Wirtschaftsbereichen tätig sein. Hier zum Beispiel:
Was verdienen ausgebildete Kundenbetreuer? Wie in anderen Berufan auch, hängt das monatliche Bruttoeinkommen von Faktoren ab, wie:
Das Einstiegsgehalt nach der Ausbildung bewegt sich zwischen 2.100 und 3.000 Euro brutto im Monat. Mit zunehmender Berufserfahrung ändert sich das. Nach ein paar Jahren fließen schon zwischen 3.000 und 3.500 Euro brutto im Monat aufs Konto.
Unsere Welt wird schnelllebiger und komplexer. Kaum ist eine neue Dienstleistung auf dem Markt, ist sie auch schon fast wieder veraltet. In der Produktwelt geht das noch schneller. Insofern sind Anwender und Konsumenten darauf angewiesen, dass es hochkompetente Experten gibt, die ihnen neue Anwendungen nahe bringen können oder sie bei Problemen beraten können. Insofern erlebt der Beruf des Kundenbetreuers im Moment einen regelrechten Boom.
Kundenbetreuer, die die folgenden Hard-und Soft Skills in ihren Bewerbungsunterlagen herausarbeiten, haben gute Aussichten auf einen Bewerbungserfolg:
Der klassische Karrierepfad eines Kundenbetreuers gestaltet sich wie folgt: