Das kölsche Lebensgefühl schätzen nicht nur die Kölner selbst, sondern auch viele Zugezogene. Vor allem für Medienleute ist die Domstadt so etwas wie ein Sehnsuchtsort. Jobs in Köln gibt es zudem in Logistik und Tourismus, Finanzen und Gesundheit, Industrie und Handel. So finden Sie den richtigen Jobs in Köln…
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Einmal im Jahr platzt Köln aus allen Nähten. Der Karneval lockt Besucher aus ganz Europa an den Rhein, verwandelt die Millionenstadt in eine einzige Partymeile.
Indes: Das stimmt nicht. In Köln ist eigentlich immer Party. Auf den Ringen zum Beispiel und in der studentischen Südstadt.
Dass Köln heute eine schöne Stadt sei, lässt sich nur mit sehr viel Phantasie behaupten. Das historische Stadtbild verliert sich im Krieg, ersetzt wurde es durch Zweckmäßigkeit – mit historischen Einsprengseln.
Ihre Stadtteile bezeichnen die Kölner als Veedel. Die Veedel verteilen sich auf neun Bezirke. Ehrenfeld und das Belgische Viertel sind bei Studenten, Partygängern und Kreativen beliebt. Auch Lindenthal ist eine angesagte Wohngegend, Rodenkirchen wiederum zählt zu den nobleren Gegenden.
Aber: Von 26 „gefährlichen Orten“ in Nordrhein-Westfalen, die die Polizei zuletzt als solche identifiziert hatte, befinden sich 15 in Köln. Dazu zählen zum Beispiel der Ebertplatz nordwestlich der Altstadt, die Vergnügungsmeile am Ring oder der Wiener Platz in Mülheim.
Die Arbeitslosenquote in Köln bewegte sich in den vergangenen Jahren stets um die 50.000-Personen-Marke. Momentan sind rund 47.000 Kölner arbeitslos gemeldet (Stand: Februar 2020). Die Arbeitslosenquote beträgt damit 7,9 Prozent.
Das ist ein vergleichsweise schwacher Wert. Zum Vergleich: Deutschlandweit liegt die Arbeitslosenquote bei 5,3 Prozent. Und sogar in ganz Nordrhein-Westfalen, das strukturschwache Regionen wie das Ruhrgebiet umfasst, befindet sich die Arbeitslosenquote mit 6,7 Prozent insgesamt deutlich unterhalb der Kölner Marke.
Dazu gibt es fast 65.000 unterbeschäftigte Arbeitnehmer in Köln. Die Quote liegt bei 10,6 Prozent – auch das ein vergleichsweise schlechter Wert.
Aber natürlich gilt: Für gut Ausgebildete ist es alles andere als ein Ding der Unmöglichkeit, einen Top-Arbeitsplatz in Köln zu finden – vorausgesetzt, der Lebenslauf stimmt. Ganz im Gegenteil. So sagte Stadtdirektor Stephan Keller in einem Interview mit dem Kölner Stadt-Anzeiger im November 2018, dass „der Arbeitsmarkt in Köln völlig leergefegt“ sei. Demnach waren allein in der Stadtverwaltung Tausende Stellen unbesetzt, unter anderem bei…
Vor allem MINT-Stellen in Köln können schwer besetzt werden, auch im Bereich Sicherheit und Überwachung werden dringend neue Kräfte für Jobs in Köln gesucht.
Generell kann sich das Gehaltsniveau in Nordrhein-Westfalen sehen lassen. Das Durchschnittsgehalt von Fach- und Führungskräften in NRW liegt laut Stepstone-Gehaltsreport 2019 bei 58.846 Euro. Höher ist es nur in Hessen, Baden-Württemberg, Bayern und Hamburg. Köln liegt demnach mit 62.929 Euro sogar auf Platz acht der Städte mit den höchsten Durchschnittsgehältern in Deutschland.
Im Einzelfall kommt es auf Branche, Standort und Unternehmensgröße an. So verdienen Berufseinsteiger laut gehalt.de in Kölns Nachbarstadt Leverkusen im Schnitt 53.195 Euro – so viel wie in keiner anderen Stadt in ganz Deutschland. Das dürfte vor allem am Bayer-Konzern liegen.
Köln selbst taucht in dieser Rangliste nicht in den Top Ten auf – im Gegensatz zu Erlangen, München, Stuttgart, Wolfsburg, Frankfurt, Ulm, Ludwigsburg, Hamburg und Bremen. Kleiner Einwand: Das Ranking stammt von 2016, ist also nicht mehr taufrisch, lässt aber dennoch Rückschlüsse zu.
Beispiel: Bei den Juristen nimmt Köln einen Spitzenplatz ein. Berufseinsteiger verdienen laut gehalt.de-Daten im Schnitt 58.457 Euro – das ist Platz 7 deutschlandweit. Allerdings sind mit Düsseldorf und Bonn zwei Nachbarstädte für Juristen noch attraktiver.
Noch besser schneidet Köln bei IT-Führungskräften ab. Die Stadt belegt im Kienbaum-Vergütungsreport 2018 Platz zwei – vor Frankfurt, München und Stuttgart. Das Gehaltsniveau für IT-Führungskräfte und Spezialisten beträgt in Köln 114 Prozent des Bundesschnitts. Kleiner Wermutstropfen: Die ewigen Rivalen aus Düsseldorf zahlen noch besser (116 Prozent).
Das sind laut IHK Köln die größten Arbeitgeber der Stadt:
Und das sind laut einer Umfrage des Meinungsforschungsunternehmens Statista und des Magazins Stern von 2020 die besten Arbeitgeber Kölns:
Köln ist ein Hochschulstandort der ersten Kategorie. Die Universität zu Köln ist mit fast 50.000 Studierenden nicht nur eine der größten, sondern auch eine der ältesten Unis Deutschlands. Und sie ist eine von insgesamt acht staatlichen oder privaten Hochschulen in der Domstadt.
Hier kann man in Köln studieren – und sich auf einen Job in Köln vorbereiten:
Köln ist Domstadt. Köln ist Karnevalsstadt. Aber Köln ist vor allem auch eine Medienstadt. Am Rhein tummeln sich Verlage und Sender, Agenturen und Produktionsfirmen – und schaffen viele Jobs in Köln. Im TV-Geschäft mischt die Stadt, Homebase von Ex-Comedian Stefan Raab, ganz vorne mit.
Insgesamt zählt die Medienwirtschaft nach Angaben des IHK Köln 43.600 Beschäftigte. Das sind 4,3 Prozent aller Erwerbstätigen im IHK-Bezirk Köln.
Unternehmen und Selbstständige setzen knapp 10 Milliarden Euro im Jahr um. Damit wird über ein Viertel des Branchenumsatzes Nordrhein-Westfalens im IHK-Bezirk Köln umgesetzt. Summa summarum lässt sich sagen: Wer „irgendetwas mit Medien“ machen will, für den könnte Köln so etwas wie die Startrampe sein.
Darüber hinaus ist das Wirtschaftsprofil der Stadt bunt. Einzelhändler Rewe sitzt in Köln, es gibt ein großes Ford-Werk und eine Vielzahl an Versicherern. Auch ist Köln ein logistischer Knotenpunkt in Nordrhein-Westfalen – und natürlich ein Touristenmagnet. Den vielen Gästen, die Dom, Karneval, Schokoladenmuseum und Stadtmauer bewundern wollen, arbeiten Heerscharen von Gastronomen, Hotels, Souvenirverkäufern und Brauereien zu.
Ein Job in Köln kostet Kraft. Wie schön, dass die Stadt Berufstätigen viele Möglichkeiten zur Erholung, Entspannung – und zum Nervenkitzel – bietet.
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Köln ist für Mieter ein teures Pflaster – aber auch für Bauherren. Im Stadtteil Bayenthal ist es mit durchschnittlich 1,19 Millionen Euro am teuersten, ein neues Haus zu bauen. In Lindenthal kostet ein Haus 1,02 Millionen Euro. Der Durchschnittspreis für ein Haus in Köln beträgt 780.000 Euro. Das besagt der Marktbericht des Immobilienmaklers Roland Kampmeyer. Dafür hat er die Werte von Ein-, Zweifamilien-, Reihenhäusern und Doppelhaushälften in den 86 Stadtteilen ausgewertet.
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