Jobwechsel begründen: Diese Argumente sitzen

Wer seinen geplanten Jobwechsel begründen kann, verbessert seine Aussichten. Denn natürlich will der Personaler wissen, warum Sie denn überhaupt bei ihm landen wollen. Ist es das dicke Gehalt? Oder der Status, der mit dem neuen Job verbunden ist? Manche Argumente sind nachvollziehbar, andere dreist. Jobwechsel begründen: So gelingt’s…

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Jobwechsel begründen: Das muss sein!

Ein banaler Jobwechsel löst heute nur noch Schulterzucken aus. So what? Nur wer den Arbeitgeber wechselt, kann einen Gehaltssprung machen oder eine ganz neue Branche kennenlernen.

Damit wären wir schon bei zwei der wichtigsten Argumente für einen Jobwechsel. Aber sollten Sie das Geld als Wechselmotivation auch nennen? „Lieber nicht“, sagt Jochen Mai, Jobcoach und Experte beim VOX-Format „Job Switch“. Einen Grund aber sollten Sie schon angeben, wenn Sie sich bei einem neuen Arbeitgeber bewerben. Warum wollen Sie überhaupt wechseln? Das interessiert ihn wahrscheinlich mehr als alles andere.

Liefern Sie KEINEN Grund mit, könnte dies den Verdacht wecken, dass Sie kurz vor einer Kündigung stehen. Oder dass Sie mit Ihren Kollegen und Vorgesetzten nicht klarkommen. Oder dass es Ihnen wirklich einfach nur ums Geld geht. Das sind keine Argumente, die einen Personaler überzeugen. Legen Sie sich also einen guten Grund zurecht, um …

  • Ihre Motivation glaubwürdig zu transportieren
  • klar zu machen, was Sie an der Stelle reizt
  • zu verdeutlichen, dass Sie langfristig im neuen Unternehmen bleiben wollen

Aber rechtfertigen Sie sich um Gottes willen nicht. Das kommt häufiger vor, als Sie glauben – vor allem dann, wenn der Personaler aktiv danach fragt. Begründen und argumentieren Sie, aber rechtfertigen Sie sich nicht! Das wirkt so, als hätten Sie ein schlechtes Gewissen. Warum sollten Sie das haben? Auch die vorweggenommene Entschuldigung ist ein häufiger Fehler, der taktisch unklug ist.
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Jobwechsel begründen: Damit sind Sie erfolgreich

Ein Jobwechsel führt meist dann zum Erfolg, wenn mit ihm ein klares Ziel verbunden ist. Zum Beispiel das Ziel, in einer anderen Branche Fuß zu fassen oder ein Team aufzubauen. Wer dagegen vor Problemen davonläuft und einfach nur weg will aus seinem alten Job, der dürfte damit nicht so leicht durchkommen.

Es kann natürlich sehr gut sein, dass Sie wirklich nur aus Frust oder Unzufriedenheit den Job wechseln wollen. Aber als Begründung sollten Sie das nicht heranziehen. Es wertet den potenziellen Arbeitgeber ab, nach dem Motto: „Hauptsache, raus aus dem alten Job!“

Besser, Sie richten den Blick nach vorne und fokussieren sich auf die positiven Aspekte der neuen Stelle. Eine Formulierungsmöglichkeit wäre diese:

Ihr Unternehmen ist genau in der Nische aktiv, der mein Interesse gilt. Die von Ihnen ausgeschriebene Position passt genau zu meinen Ambitionen und Fähigkeiten. Ich sehe bei Ihnen hervorragende Chancen, mich zu entwickeln und Ihr Unternehmen mit meinem Knowhow voranzubringen.

Allerdings ist diese Formulierung noch ziemlich vage. Sobald der Arbeitgeber den Eindruck gewinnt, ein Bewerber könnte ihm ganz konkret in dieser und jener Aufgabenstellung weiterhelfen, dann wird sein Interesse wachsen. Darum sollten Sie Ihre Bewerbung immer individuell auf das jeweilige Unternehmen zuschneiden. Welche sind denn Ihre Ambitionen und Fähigkeiten? Wie wollen Sie sich konkret weiterentwickeln?

Wann eine Begründung problematisch ist

Eine Begründung für einen Jobwechsel ist sinnvoll, wenn…

  • Sie wissen, wie Sie sich weiterentwickeln können.
  • dies in der ausgeschriebenen Stelle in der Form auch möglich ist.
  • das Unternehmen langfristig mit Ihnen zusammenarbeiten möchte.

Das ist bei einem befristeten Arbeitsvertrag eher nicht der Fall. Im Gegenteil, hier sind Ihre Aufgaben klar umrissen (z.B. Elternvertretung). Eine Entwicklungsperspektive gibt es oft nicht. Wenn Sie mit hochtrabenden Zukunftsplänen argumentieren, könnte das auf den Arbeitgeber eher abschreckend wirken.

In dem Fall sollten Sie stärker auf Ihre aktuellen Stärken und Interessen eingehen. Es geht für Sie darum, sich so schnell wie möglich einzuarbeiten, um zum Unternehmenserfolg beitragen zu können. Das könnte beispielsweise so klingen:

Meine Kernkompetenzen kann ich in der ausgeschriebenen Stelle voll einbringen und ausspielen. Ich verfüge über langjährige Erfahrung in der Logistikbranche. Die fachlichen Schwerpunkte, für die Sie Verstärkung suchen, passen genau zu meinem Profil.

Ganz wichtig ist, dass Ihre Begründung auf den jeweiligen Job maßgeschneidert ist. Sie sollte stimmig sein und zutreffend – sonst verspielen Sie Glaubwürdigkeit.

Eine wichtige Faustregel für Bewerber lautet: Lästern Sie nie über Ihren alten Arbeitgeber! Auch dann nicht, wenn es aus Ihrer Sicht mehr als gerechtfertigt wäre, weil Sie nur stupide Tätigkeiten erledigt haben. Schuldzuweisungen und böse Worte sind absolut tabu. Das lässt auf charakterliche Mängel schließen. Ihr Arbeitgeber in spe wird sich zweimal überlegen, ob er sich nicht selbst in den Fuß schießt, wenn er ein Lästermaul engagiert.

Jobwechsel begründen: Was, wenn Zweifel aufkommen?

Sie haben sich für einen Jobwechsel entschieden. Ihre Gründe sind wasserdicht. Und doch könnten im Laufe des Bewerbungsprozesses Zweifel aufkommen. Gerade dann, wenn es mit dem Wechsel nicht auf Anhieb klappt, könnte Ihre Skepsis größer werden. Möglicherweise erodiert Ihr eigenes Vertrauen – und Sie verlieren selbst den Glauben an Ihre eigene Begründung für den Jobwechsel.

Diese drei Fragen können helfen, Zweifel zu beseitigen und Vertrauen wiederherzustellen:

  • Warum?

    Was ist meine Motivation? Warum wollte ich überhaupt den Job wechseln? Sind die Gründe noch aktuell? Oft reicht es aus, sich die ursprünglichen Gründe für die Luftveränderung wieder in Erinnerung zu rufen.

  • Wer?

    Was sagen meine Freunde und Familie dazu? Sie sind es, die einen Jobwechsel objektiv bewerten und Ihnen wichtiges Feedback geben können. Sind die Gründe noch plausibel? Oder sind sie nicht richtig nachvollziehbar? Sprechen Sie darüber – das kann Ihnen die Augen öffnen.

  • Wenn nicht?

    Was passiert, wenn ich meine Pläne nicht in die Tat umsetze? Wenn ich den Jobwechsel nicht durchziehe? Es hilft meistens, sich Wenn-dann-Szenarien auszumalen: Wenn dies passiert, dann geschieht als Nächstes das. Die Alternativen zum Jobwechsel könnten nämlich noch weitaus negativer sein: Stagnation, Frust, Mobbing…? Es ist wie in der Politik bei einer Wahl: Sie wählen immer die Option aus, die für Sie das kleinste Übel ist.

Jobwechsel begründen: Das sind 5 gute Gründe

Gründe für einen Jobwechsel gibt es endlos viele. Manche sind gut, andere sind weniger gut. Fünf klassische Wechselmotive werden von Personalverantwortlichen weitgehend akzeptiert. Sie sind positiv besetzt. Dabei handelt es sich um diese:

  1. Herausforderung

    „Ich suche eine neue Herausforderung.“ Fünf Euro ins Phrasenschwein! Die Formulierung findet sich in gefühlt jeder Bewerbung und löst daher bei manchen nur noch Schulterzucken aus. Aber nichtsdestotrotz handelt es sich noch immer um ein gutes Wechselmotiv. Sie sollten aber konkret sagen, welche Art von Herausforderung Sie suchen. Das kann Personal- oder Budgetverantwortung sein, oder größere Projekte, die Sie verwirklichen wollen oder dass Sie ein Team zusammenstellen oder ein Produkt launchen wollen. Fehlt diese Angabe, wirkt die Begründung nur wie eine Flucht. Sie suchen die neue Herausforderung offensichtlich nur, weil die alte weg ist.

  2. Internationalität

    Nicht mehr nur für Akademiker ein guter Grund: Sie wollen internationaler arbeiten, Auslandserfahrungen sammeln. „Ich möchte im Ausland arbeiten“: Das reicht als Begründung schon aus. Perfekt wäre es, wenn Sie noch gut begründen könnten, warum Sie ausgerechnet auf DIESE Stelle im Ausland wechseln wollen. Vielleicht bringen sie ja landesspezifische Kenntnisse und Interesse mit (z.B. durch einen Migrationshintergrund). Oder Sie sprechen exzellent Portugiesisch und würden daher gerne vorübergehend als Expat in Brasilien arbeiten. Denn bedenken Sie: Stellen im Ausland snd meist begrenzt und sehr begehrt.

  3. Persönlichkeit

    Das ist der Klassiker überhaupt. „Ich möchte mich weiterentwickeln.“ Die Antwort klingt toll, ist aber auch sehr vage. Sie sollten also schon ein wenig ins Detail gehen. Inwiefern – und wohin – wollen Sie sich weiterentwickeln? Manchmal ergibt sich die Antwort aber auch von alleine. Wenn Sie beispielsweise schon drei oder fünf Jahre Ihre aktuelle Position bekleiden, dann ist es nur logisch, dass Sie jetzt den nächsten Schritt machen – und aufsteigen wollen. Sich weiterentwickeln – das muss aber nicht immer vertikal, sondern kann auch horizontal gemeint sein. Mit anderen Worten: Sie müssen nicht zwangsläufig aufsteigen, sondern könnten auch einen Schritt zur Seite oder gar zurück gehen, um etwas Neues zu lernen oder auszuprobieren. Heute macht das in Zeiten flacher werdender Hierarchien und ungerade Lebensläufe viel mehr Sinn als früher.

  4. Familie

    Auch diese Karte sticht: Ihre Ehefrau oder Ihr Ehemann hat in einer anderen Stadt einen Job gefunden. Also gehen Sie mit und müssen sich folgerichtig ebenfalls nach etwas Neuem umsehen. Kein Arbeitgeber, der dafür nicht Verständnis hätte. Die Szenarien sind vielfältig: Sie können auch gerade eine Trennung hinter sich haben oder möchten neu zusammenziehen oder möchten nun der Kinder wegen in Teilzeit arbeiten oder… Um das klarzustellen: Es ist Ihre Privatsache und geht den Arbeitgeber im Prinzip gar nichts an. Aber wenn Sie Überzeugungsarbeit leisten wollen, können Sie das wunderbar in die Waagschale werfen.

  5. Luftveränderung

    Wenn Sie jahrelang in einem mittelständischen Unternehmen aktiv waren, kann der Zeitpunkt kommen, an dem Sie mal Konzernluft schnuppern wollen. Oder umgekehrt: Sie würden gerne in überschaubaren Strukturen etwas bewirken, als im Dickschiff unterzugehen. Oder Sie möchten ins wendige Boot namens Startup umsteigen. Jedes Unternehmen tickt anders. Die Arbeitsumgebung und Rahmenbedingungen unterscheiden sich. Dem einen Charakter liegt das eine mehr, dem anderen das andere. Eine nachvollziehbare Begründung für einen Jobwechsel ist es allemal. Aber Sie sollten vorher genau recherchieren: Kann Ihnen Ihr potenzieller neuer Arbeitgeber das, was Sie suchen, überhaupt anbieten? Finden Sie dort die Umgebung, in der Sie sich wohl fühlen? Andernfalls schafft Ihre Begründung neue Probleme…

Es gibt übrigens noch eine sechste sehr triftige Begründung. „Ich möchte die Branche wechseln“. Hier ist die Antwort kniffliger. Daher widmen wir ihr ein eigenes Kapitel. Dazu später mehr…

Jobwechsel begründen: Hin-zu oder Weg-von?

Jobwechsel begründen hin zuDas ist der entscheidende Punkt: Formulieren Sie Ihre Motivation für einen Jobwechsel in der Bewerbung stets als Hin-zu-Motivation! Das Gegenstück heißt Weg-von-Motivation und ist nicht so prickelnd.

Was heißt das? Hin-zu soll bedeuten, dass Sie sich zu der neuen Stelle hingezogen fühlen. Sie erwarten etwas Konkretes von ihr, versprechen sich neue Herausforderungen und berufliche Erfüllung. Sie wollen des tollen neuen Jobs wegen wechseln.

Die Weg-von-Begründung argumentiert genau andersherum: Sie wollen bloß weg von Ihrem alten Arbeitgeber. Von den Kollegen, aus dem muffigen Büro, vom übellaunigen Chef. Nichts wie weg! Die neue Stelle spielt nur eine untergeordnete Rolle. Hauptsache, Ihre Flucht glückt. Wohin: egal. Das wirkt nicht so, als hätten Sie eine Strategie oder einen Plan in der Tasche. Und eine Liebeserklärung an den neuen Arbeitgeber sieht auch anders aus…

Branchenwechsel begründen: So wird’s gemacht

Einen Branchenwechsel zu begründen ist eine besondere Herausforderung. Immerhin fehlen Ihnen wahrscheinlich Branchenkenntnisse und -erfahrungen. Und der Schritt ist nicht selten sehr groß. Mit einem Branchenwechsel ist oft ein kompletter Berufswechsel verbunden. Sie haben kein Netzwerk, keine Referenzen, kennen sich nicht aus, können nicht mitreden. Eine gewaltige Herausforderung!

Darum sollten Sie vor allem Ihre Stärken und Kenntnisse in den Vordergrund stellen, die Ihnen auch in der neuen Branche nützlich sein werden. Denn viele Kenntnisse und Fähigkeiten sind übertragbar. Was in der einen Branche hilfreich ist, kann auch in einer anderen von großem Nutzen sein. Suchen Sie die Skills heraus, mit denen Sie punkten. Dabei kann es sich auch um Fähigkeiten handeln, die in der neuen Branche – Ihrer Meinung nach – noch weitgehend fehlen. Wenn Sie überzeugend darlegen, wie und womit Sie die Branche bereichern, dann könnte der Arbeitgeber anbeißen.

Einfacher fällt es natürlich, wenn es Überschneidungspunkte zwischen zwei Branchen gibt. So ähneln sich zum Beispiel Telekommunikations- und Energiewirtschaft in Teilen sehr stark. Wenn Sie in solch einem Fall Ihr Erfahrungswissen herausstellen, können Sie punkten.

Eine gute Begründung für einen Jobwechsel könnte lauten:

In meiner Branche habe ich jahrelange Erfahrung im Bereich XYZ und konnte schon diesen und jenen Erfolg erzielen. Diese Expertise würde ich jetzt gerne in einer ganz anderen Branche einsetzen und meinen beruflichen Schwerpunkt neu ausrichten. Ich sehe darin großes Potenzial und die richtige Gelegenheit für einen Branchenwechsel.

Denn Leidenschaft und Interesse sind zwar gute Argumente für einen Branchenwechsel. Aber er gelingt am besten, wenn Sie Ihrem neuen Arbeitgeber einen Mehrwert anbieten können. Dem Unternehmen geht es weniger um Ihre Selbstverwirklichung, mehr um seinen unternehmerischen Nutzen. Den hat er, wenn Sie Kompetenzen und Erfahrungen aus Ihrem alten Job in den neuen übertragen können. Bei Berufseinsteigern können schon Praktika oder Nebenjobs diesbezüglich Punkte bringen.

Es gibt noch ein Problem: Ihre bisherige Richtung und Branche wird in Ihrem Lebenslauf – ganz logisch – hervorgehoben sein. Also müssen Sie Ihre Wechselmotivation in den anderen Bestandteilen der Bewerbung betonen. Dazu haben Sie diese Optionen:

Natürlich sollten Sie dabei selbst von Ihren Fähigkeiten überzeugt sein – und davon, diese in der neuen Branche zur Geltung bringen zu können. Das sind beste Voraussetzungen für einen Branchenwechsel – und dann kann er gelingen.

Jobwechsel begründen: So nicht!

Es gibt gute Gründe für einen Jobwechsel. Aber auch gute Gründe dagegen – das sind die wichtigsten 3:

  1. Geld

    „Ich will mehr Geld verdienen.“ Das hört kein Personaler gerne. Natürlich ist jedem bewusst, dass das Gehalt ein überragendes Wechselmotiv ist. Aber so sollten Sie dennoch nicht Ihren Jobwechsel begründen! Das verrät, dass Sie am Job nicht wirklich interessiert sind, sondern in erster Linie am Geld. Berufung oder gar Liebe zum Job? Eher nicht. Außerdem kann Ihr Arbeitgeber nicht auf einen loyalen Mitarbeiter hoffen. Die Gefahr, dass Sie bei einem besseren Angebot sofort wieder weg sind, wäre groß.

  2. Zeit

    Wenn Sie von einer Vollzeit- in eine Teilzeitstelle wechseln, ist das Zeitmotiv offensichtlich. Dann dürfen Sie das auch sagen. „Ich möchte mehr Zeit für meine Familie haben.“ Falls Sie aber auch beim neuen Arbeitgeber in Vollzeit arbeiten, sollte das nicht Ihr Hauptargument sein. Menschlich zwar nachvollziehbar, suggeriert es: „Ich will so wenig arbeiten wie möglich.“ „Ich drücke mich vor Mehraufwand, wo es nur geht.“ Das lässt nicht auf Ehrgeiz und Einsatz schließen. Vielleicht ist das ein Trugschluss, aber so kommt es nun mal beim Personaler an.

  3. Eigen-PR

    Die dicke Marke im Lebenslauf – damit können Sie abends auf der Cocktail-Party prahlen! Es sei Ihnen auch gegönnt, aber als Argument für einen Jobwechsel sollten Sie die Arbeitgeberattraktivität hintenanstellen. Es zeigt: Sie sind auf der Suche nach Status und Anerkennung. Das ist zwar ebenfalls sehr menschlich, aber kein guter Grund. Der Arbeitgeber braucht eine gefestigte Persönlichkeit mit einem intakten Selbstwertgefühl. Sie arbeiten, um das Unternehmen voranzubringen und nicht, um Ihren Minderwertigkeitskomplex auszugleichen. Um die Inhalte geht es, nicht um Äußerlichkeiten. Dass Sie einen attraktiven Arbeitgeber haben, sollte immer nur netter Nebeneffekt sein, aber nie die Hauptsache.

[Bildnachweis: fizkes AboutLife by Shutterstock.com]

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