Quereinstieg
1700 €
Normal (40-45 Stunden)
3000+ €
Der Name des Jobprofils sagt es schon: Jobvermittler helfen Arbeitssuchenden dabei, eine Stelle zu finden. Dazu ist psychologisches Feingefühl vonnöten. Denn Jobvermittler müssen genau hinhören. In einem oder mehreren Beratungsgesprächen erurieren sie gemeinsam mit ihren Klienten deren Stärken- und Schwächenprofil. Auch der bisherige Lebenslauf steht zur Debatte und wird analysiert. Das ist die Grundlage, um ein so genanntes Vermittlungsprofil zu erstellen.
Auf Basis dessen suchen Jobvermittler nach offenen Stellen, die möglichst genau zu dem Profil des Jobsuchenden passen. Dazu recherchieren sie in verschiedenen Datenbanken:
Sind passende Stellenausschreibungen ausgemacht, auf die sich der Jobsuchende bewerben könnte, stehen Jobvermittler ihren Klienten auch bei der Ausarbeitung einer Bewerbung als Ansprechpartner zur Seite und optimieren gemeinsam mit dem Jobsuchenden dessen Bewerbungsunterlagen. Das betrifft zum Beispiel:
War die Bewerbung erfolgreich, coachen Jobvermittler ihre Klienten, wie sie ihr Know-how und ihre besonderen Talente im anstehenden Jobinterview bestmöglich darstellen. Dabei gilt: Schwächen schwächen, Stärken stärken.
Darüber hinaus gehören zu dem Jobprofil des Jobvermittler die folgenden To Do’s:
Die Work Life Balance in dem Jobprofil ist meist ausgewogen, die Chancen auf dem Arbeitsmarkt stehen gut.
Während der Weg in die meisten Berufe über das Absolvieren einer dualen Ausbildung führt, gibt es eine solche Lehre für das Jobprofil des Jobvermittlers nicht. Es handelt es sich um einen Beruf, der mit einem Quereinstieg verbunden ist.
Geeignet sind Arbeitnehmer mit unterschiedlicher Vorbildung. Viele Jobvermittler verfügen einen akademischen Abschluss. Infrage kommen etwa diese Disziplinen:
Geeignet sind aber auch Jobanwärter, die eine kaufmännische Ausbildung absolviert haben. Zum Beispiel:
Nach dem Jobeinstieg folgt dann meist noch eine einschlägige Weiterbildung, die zum Beruf des Jobvermittlers qualifiziert. Meist werden solche Trainings vom Arbeitgeber parallel zum Berufsalltag als Training on the Job angeboten.
Jobvermittler finden bei diesen Arbeitgebern eine Anstellung:
Wie hoch das Einkommen eines Jobvermittlers ausfällt, hängt von dessen Vorbildung ab. Wer sich zu Beginn seiner Karriere für das Absolvieren eines Studiums entscheidet, verdient bis zum Berufseinstieg nichts. Angehende Kaufleute, die hingegen eine duale Ausbildung absolvieren, beziehen auch in den ersten Jahren ihrer Karriere ein Gehalt.
Industriekaufleute erhalten in den ersten drei Jahren zum Beispiel diese Vergütung:
Nach dem Abschluss ihrer Ausbildung ist ein Einstiegsgehalt von 1.700 Euro brutto im Monat realistisch. Mit einem bisschen Berufserfahrung kann sich das monatliche Einkommen aber innerhalb weniger Jahre auf bis zu 3.000 Euro brutto im Monat steigern.
Nach dem Absolvieren einschlägiger Weiterbildungen und der Übernahme von Personalverantwortung kann das Monatsbrutto sogar bis auf 5.000 Euro klettern. Der Verdienst von Akademikern liegt oft etwas darüber. Sie verdienen pro Karrierschritt und Monat etwa 500 Euro mehr als ihre nichtakademisch ausgebildeten Kollegen.
Jobvermittler werden auf dem Arbeitsmarkt immer gebraucht – auch wenn sich dieser wegen des nachhaltigen Fachkräftemangels in vielen Bereichen in den letzten Jahren grundlegend verändert hat: Inzwischen suchen mehr Unternehmen nach Arbeitnehmern als umgekehrt.
Das hat dazu geführt, dass Jobvermittler nicht mehr ausschließlich mit dem Vermitteln von Jobs an Arbeitslose beschäftigt sind. Sie gehen auch immer öfter für Arbeitgeber im Bereich der Personalvermittlung gezielt nach Talenten auf die Suche, die für eine offene Stelle infrage kommen und heuern diese im Auftrag von Unternehmen an.
Welche Talente sollten Jobvermittler mitbringen, um in ihren Bewerbungsunterlagen bei einem Arbeitgeber positiv aufzufallen? Natürlich sollten sie vor allem die Arbeitsmarktlage in den verschiedenen Branchen aus dem Effeff kennen und beurteilen können.
Weitere erwünschte Skills sind:
Jobvermittler können ihre Karriere auf Trab bringen, indem sie Zusatzqualifikationen erwerben. So vertiefen sie ihre Fachkompetenzen und qualifizieren sich für die Übernahme von mehr Verantwortung.
Relevant ist zusätzliches Know-how zum Beispiel in diesen Bereichen: