Ausbildung
1500 €
Normal (40-45 Stunden)
2500+ €
Der Name des Jobprofils sagt es schon. Verkäufer verkaufen Waren. Aber nicht nur. Sie zeichnen sich auch für die folgenden Aufgaben verantwortlich:
Verkäufer sind überall dort angestellt, wo es etwas an den Kunden zu bringen gibt. Sie sind sie die guten Seelen von Märkten und Läden und sorgen dafür, dass sich der Kunde rundum wohlfühlt. Dafür müssen immer genügend Produkte in den Regalen vorhanden sein und diese so ansprechend wie möglich präsentiert werden.
Verkäufer kennen sich daher auch in Sachen Visual Marketing aus, das darauf setzt, durch Warenarrangements Kunden zum Kauf anzuregen. Des weiteren betätigen sich Verkäufer auch im Bereich der Kundenberatung. Hat ein Käufer eine Frage, sind sie zur Stelle und versuchen ihm diese so fachkompetent wie möglich zu beantworten. Einschlägige Produktkenntnisse sind daher das A und O in dem Beruf.
Verkäufer kennen sich auch mit Abrechnungssystemen aller Art aus. Der Dienst an der Kasse zum Beispiel hat aber nicht nur eine betriebswirtschaftliche Dimension, sondern auch die der Kundenbindung.
Es gilt, Kunden nicht lange warten zu lassen und schnell und zügig zu bedienen. Hier hat Freundlichkeit die oberste Priorität. Denn mit der Qualität des Einkaufserlebnisses steht und fällt, ob ein Kunde noch einmal wiederkommt oder nicht.
Die Work Life Balance ist in der Regel ausgewogen. Das Jobprofil punktet zum Beispiel mit sehr geregelten Arbeitszeiten. Allerdings können diese durchaus auch mal auf einen Samstag fallen. Auf dem Arbeitsmarkt haben Verkäufer gute Aussichten.
Um Verkäufer zu werden, absolvieren Berufsanwärter eine zweijährige duale Ausbildung, die parallel im Ausbildungsbetrieb und der Berufsschule stattfindet. Formale Zugangsvoraussetzungen, um die Lehre zu beginnen, gibt es keine.
Zu den Ausbildungsinhalten zählen Themengebiete wie Information und Kommunikation, die wichtigsten Grundlagen von Beratung und Verkauf, Marketinggrundlagen, Warenwirtschaftund Rechnungswesen.
Darüber hinaus lernen angehende Verkäufer, ihren Arbeitgeber durch ein angemessenes Auftreten gegenüber dem Kunden optimal zu repräsentieren. Dazu gehört, Verkaufsgespräche kundenorientiert zu führen, Kunden fehlerfrei an der Kasse zu betreuen und Waren optimal im Verkaufsraum zu präsentieren, um dafür zu werben und den Verkauf anzukurbeln.
Weitere Lerninhalte sind:
Die Ausbildung schließt mit einer Abschlussprüfung nach dem zweiten Lehrjahr ab.
Verkäufer finden in den folgenden Bereichen eine Anstellung:
Das Einstiegsgehalt von Verkäufern hängt wie in anderen Berufen auch von der Größe des Arbeitgebers, der Erfahrung und der Region ab. In der Lehre ist das folgende Einkommen realistisch:
Das Einstiegsgehalt bewegt sich zwischen 1.500 und 1.800 Euro brutto im Monat.
Mit zunehmender Erfahrung fließt mehr Geld aufs Konto. Nach einigen Jahren können Verkäufer mit einem Einkommen zwischen 2.000 und 2.500 Euro brutto rechnen.
Die Berufsaussichten von Verkäufern waren in der Vergangenheit auch in schwierigen wirtschaftlichen Situationen in der Regel recht stabil. Allerdings werden in dem Bereich häufiger geringfügig Beschäftigte und Teilzeitbeschäftigte gesucht.
Womit können angehende Verkäufer in ihren Bewerbungsunterlagen punkten? Folgende Fähigkeiten sollten sie mitbringen:
Verkäufer können nach und nach die Karriereleiter aufsteigen. Allerdings gilt hier wie in anderen Berufen: Ohne Fleiß kein Preis. Karriereinteressierte sollten mögliche Aufstiegsweiterbildungen ins Auge fassen, die die Möglichkeit bieten, beruflich voranzukommen und in Führungspositionen zu gelangen.
Bei Verkäufern bietet es sich zum Beispiel an, die Ausbildung fortzusetzen und die Prüfung als Kaufmann im Einzelhandel abzulegen und den des Handelsfach- oder Handelsbetriebswirts draufzusatteln.
Wer das Abitur in der Tasche hat, kann auch nochmal die Unibank drücken. Ein universitärer Abschluss kann zum Beispiel den Weg in die Filialleitung ebnen. Infrage kommt etwa ein Bachelorabschluss in Handelsbetriebswirtschaft.