Empfangskräfte empfangen und betreuen Besucher. Sie repräsentieren ein Unternehmen nach außen. Mit ihrem Auftreten steht und fällt der erste Eindruck eines Kunden. Jobs für Empfangsmitarbeiter gibt es insbesondere in größeren Unternehmen, Arztpraxen und Hotels. Eine spezielle Ausbildung müssen sie nicht durchlaufen. Der Beruf ist auch für Teilzeitkräfte attraktiv — sofern sie die richtigen Eigenschaften mitbringen.
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Empfangskräfte arbeiten am Empfang. Das kann in völlig unterschiedlichen Bereichen sein, zum Beispiel in Hotels, Gaststätten oder auch in größeren gewerblichen Betrieben mit Publikumsverkehr. Auch Schauspiel- und Opernhäuser sowie Fitnessstudios kommen als Arbeitgeber infrage. Ebenso gibt es Empfangspersonal in Arztpraxen und Kliniken.
Unternehmen repräsentieren:
Empfangsmitarbeiter sind ein Gesicht des Unternehmens – sogar das erste, das Gäste und Besucher erblicken. Sie sind Aushängeschilder und Repräsentanten ihres Arbeitgebers — als solche empfangen und betreuen sie Besucher und sorgen dafür, dass Termine geordnet ablaufen. Sie telefonieren, korrespondieren per E-Mail und Post, sortieren und helfen aus.
Ruhe bewahren:
Dazu bedarf es einer gewissen Stressresistenz, Ruhe und einer gehörigen Portion Organisationstalent. Übrigens sind auch gute Fremdsprachenkenntnisse ein Muss. In Hotels hat man es oft mit internationalem Publikum zu tun. Aber auch Wirtschaftsunternehmen bekommen in Zeiten der Globalisierung immer mehr Besuch von ausländischen Firmenpartnern.
Vorbildung einbringen:
Oftmals wird der Beruf von Empfangskräften fälschlich als ein bloßer Aushilfsjob angesehen. Das mag in Ausnahmefällen zwar stimmen. Manchmal gehören aber auch betriebswirtschaftliche und kaufmännische Tätigkeiten zu den Aufgaben einer Empfangskraft. Daher verfügen diese oftmals über eine kaufmännische Ausbildung oder eine Ausbildung in der Hotellerie.
Stress managen:
Die Work-Life-Balance von Empfangskräften ist durchwachsen. Der Job kann schon mal stressig werden – insbesondere bei Arbeitgebern, die viele Veranstaltungen nach Feierabend oder am Wochenende abhalten oder die einen für den Nachtdienst einplanen. Oftmals müssen viele Aufgaben gleichzeitig erledigt werden und dennoch gilt es immer freundlich zu bleiben. Schließlich ist man gegenüber externen Kunden das Aushängeschild des eigenen Arbeitgebers.
Jobs suchen:
Auf dem Arbeitsmarkt sieht es gut aus für Empfangskräfte. Die Jobmöglichkeiten sind vielfältig. Stellenangebote gibt es regionen- und branchenübergreifend, für Vollzeit- wie für Teilzeitkräfte. Neben Fachkräften mit Ausbildung stehen viele Jobs am Empfang auch Studierenden oder ungelernten Bewerbern offen.
Diese Aufgaben haben Mitarbeitende am Empfang:
Bewerber für eine Stelle als Empfangskraft haben gute Chancen, wenn sie diese Stärken und Soft Skills in Kurzbewerbung, Initiativbewerbung, Telefoninterview oder Vorstellungsgespräch betonen:
Empfangsmitarbeiter kommen auf ein durchschnittliches Monatsgehalt von rund 2.200 Euro brutto. Sie steigen mit 1.750 bis 2.000 Euro in den Beruf ein. Für Berufserfahrene sind Gehälter von 2.500 bis 2.800 Euro drin. Ab 3.000 Euro brutto im Monat zählen Empfangskräfte zu den absoluten Spitzenverdienern ihres Berufsstandes.
Eine klassische Ausbildung zur Empfangskraft gibt es nicht. Viele Arbeitgeber verlangen aber eine kaufmännische Ausbildung von Bewerbern. Dazu zählen zum Beispiel Kaufleute im Einzelhandel, Hotelkaufleute, Kaufleute für Marketingkommunikation, Kaufleute für Dialogmarketing, Verkäufer, Fachverkäufer im Lebensmittelhandwerk, Industriekaufleute, Kaufleute für Büromanagement, Drogisten, Bankkaufleute, Kaufleute für Groß- und Außenhandelsmanagement, Kaufleute für Spedition und Logistikdienstleistung oder Kaufleute für Verkehrsservice.
Viele Jobs am Empfang stehen auch Bewerbern ohne abgeschlossene Berufsausbildung offen.
Grundsätzlich haben auch Quereinsteiger und Seiteneinsteiger, Schulabbrecher sowie Ungelernte Perspektiven auf einen Job am Empfang — vorausgesetzt, sie bringen die notwendigen Primärtugenden mit. Auch für Teilzeitkräfte wie Studierende, Senioren, Mütter und Väter kann eine 20-Stunden-Stelle am Empfang eine bedenkenswerte Option sein. Eine vollständige Bewerbung mit Anschreiben und Zeugnissen ist in vielen Fällen zudem unnötig. Der Lebenslauf und eine kurze Vorstellung vor Ort genügen manchmal schon – erst recht, wenn Sie sich für einen Job als Aushilfe bewerben.
Empfangsmitarbeiter arbeiten häufig am Empfang von Kliniken, Arztpraxen, anderen medizinischen Einrichtungen wie Physiotherapiepraxen und Hotels. Auch finden sie Stellenangebote, Vollzeit- und Teilzeit-Jobs in Unternehmen der unterschiedlichsten Bereiche.
Im Prinzip benötigt jeder Betrieb, der über einen Empfangstresen bzw. eine Rezeption verfügt, Mitarbeiter für den Empfang von Besuchern und Gästen. Dazu zählen beispielsweise Unternehmen aus Handel, Industrie, Handwerk, Logistik, Elektrobranche, Bauwirtschaft, Medien sowie Behörden.
Eine Empfangskraft ist manchmal die rechte Hand der Geschäftsführung und kann innerhalb ihres Bereichs durchaus aufsteigen. Zum Beispiel kann sie in größeren Betrieben in der Teamleiterebene ein ganzes Team von Empfangskräften, die abwechselnd in Schichtdiensten arbeiten, koordinieren. Auch Reinigungskräfte und Hausmeister hören dann auf ihr Wort.
Wer sich für die Geschäftsführung als unentbehrlich herausstellt, kann zudem gute Karten haben, um für eine Position innerhalb einer Fachabteilung ausgewählt zu werden.