Studium
2200+ €
Normal (40-45 Stunden)
4000+ €
Content-Manager sind für die redaktionellen Inhaltevon Internetseitenverantwortlich. Zum Beispiel betreiben viele Online-Portale Blogsoder Online-Magazine, in denen sie ihre Kunden oder Zielgruppen mit Mehrwertinformationenversorgen. Technikportale bieten hier zum Beispiel Produkttests, Karriereportale versorgen ihre Zielgruppe mit Bewerbungstippsoder Software-Anbieter mit praktischen Anwendungstipps. Derlei Beispiele gibt es viele. Fast jeder Internetauftritt verfügt inzwischen über einen redaktionellen Teil.
Content Manager gestalten dafür Konzepte:
Herzstück des Content Managements bildet ein Redaktionsplan, in dem Themen, Inhalte, Autoren und Erscheinungszyklen abgebildet sind.
Außerdem ist darin genau festgelegt, mit welchen journalistischen, technischen und gestalterischen Mitteln die Inhalte präsentiert werden sollen. Infrage kommen folgende Inhalte:
Die technische Umsetzung erfolgt dann mit einem Content-Management-System (CMS), das ist ein webbasiertes Redaktionssystem, das exakt auf die Bedürfnisse des jeweiligen Portals zugeschnitten ist.
Content Manager erstellen oder pflegen die aufbereiteten Inhalte in die Systeme ein oder überprüfen und verbessern Einträge. Außerdem befassen sie sich mit der Suchmaschinenoptimierung (Search Engine Optimization, SEO) der von ihnen aufbereiteten Inhalte, damit sie über Suchmaschinen wie Google optimal auffindbar sind. Überdies unterstützen sie Entwickler bei der technischen Weiterentwicklung der Plattform.
Auf dem Arbeitsmarkt stehen die Chancen derzeit gut. Der Bereich des Content Managements erfährt in letzter Zeit einen regelrechten Boom. Die Work Life Balance ist in der Regel ausgewogen.
Content Manager sind in der Regel ausgebildete Journalisten. Diese verfügen meist über einen akademischen Abschluss in einem geistes- oder sozialwissenschaftlichen Fach. Alternativ bieten sich Abschlüsse in den folgenden Bereichen an:
Das Studium bildet den Nachweis, dass sich der Jobanwärter eigenständig in Themen einarbeiten, sich diese erschließen, sie kritisch beleuchten, auswerten und für andere aufbereiten kann.
Während des Studiums ist es unerlässlich, erste Praxiserfahrungen in einer Redaktion zu sammeln durch Praktika oder als freier Mitarbeiter bei verschiedenen Medien. In der Regel folgt auf das Studium ein Volontariat, das ist die Ausbildung zum Redakteur. Meistens sind die Übergänge zwischen Studium, freier Mitarbeit und Volontariat fließend.
Ein Volontariat dauert 24 Monate. Es darf nicht verlängert, aber auf 15 Monate verkürzt werden. Fester Bestandteil eines geregelten Volontariats sind mehrwöchige Volontärskurse.
Während des Volontariats durchlaufen angehende Redakteure verschiedene Redaktionen eines Zeitungs- oder Zeitschriften-Verlages oder einer Fernseh- und Rundfunkanstalt respektive bei dem jeweiligen Online-Arbeitgeber.
Seltener, aber nicht ausgeschlossen, ist der Direkteinstieg als Content Manager in einem Unternehmen direkt nach dem Bachelor oder Masterabschluss. Etwa, wenn ein Berufsanwärter bereits über überdurchschnittlich gute Praxiserfahrungen verfügt.
Content Manager finden in verschiedensten Branchen Arbeit:
Das Einstiegsgehalt eines Content Managers rangiert zwischen 2.200 und 2.500 Euro brutto. Mit zunehmender Berufserfahrung entwickelt es sich kontinuierlich nach oben. Nach ein paar Jahren ist ein monatliches Einkommen von rund 4.000 Euro brutto realistisch.
Immer mehr Unternehmen betreiben Blogs, Wikis oder Online-Magazine, um über sinnvolle Mehrwerte Kunden nachhaltig an sich zu binden. Insofern gestalten sich die Aussichten auf dem Arbeitsmarkt für Content Manager zunehmend besser. Auch viele Journalisten wagen in diesem Bereich einen Quereinstieg.
Um als Content Manager erfolgreich Karriere zu machen, sind folgende Talente Voraussetzung:
Content Manager arbeiten in der Regel als Teil der Marketing- oder PR-Abteilung eines Unternehmens. Hier stehen ihnen gute Aufstiegsmöglichkeiten offen. Je nach Größe des Content-Teams können sie mit einiger Berufserfahrung die Teamleitung übernehmen.
Davon ausgehend ist auch die spätere Leitung der Marketingabteilung nicht ausgeschlossen. Wer seiner Karriere einen Schub geben will, sollte sich aber schon frühzeitig mit Personalführungstechniken auseinandersetzen.