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KontaktAltenpfleger haben einen verantwortungsvollen Beruf. Sie pflegen, betreuen, begleiten, und beraten ältere Menschen, die ihren Alltag nicht mehr alleine bewältigen können und auf Hilfe angewiesen sind. In erster Linie unterstützen sie ihre Klienten, bei der Bewältigung der täglichen Routine:
Neben der stationären und ambulanten Pflege werden Altenpfleger auch in der Behandlungspflege und Rehabilitation gebraucht. Hier verrichten sie therapeutische und medizinischpflegerische Aufgaben:
Laut den Erhebungen der Bundesagentur für Arbeit ist die Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt nach dem Jobprofil aktuell hoch. Aufgrund des vorherrschenden Fachkräftemangels im Pflegebereich müssen sich angehende Altenpfleger im Beruf aber auf ein straffes Pensum gefasst machen: Viele Aufgaben müssen in kurzer Zeit verrichtet werden. Hinzu kommt, dass Überstunden und Schichtdienst zum Alltag gehören. Auch die Bezahlung fällt nicht gerade üppig aus.
Die Ausbildung zum Altenpfleger ist in ganz Deutschland einheitlich durch das Altenpflegegesetz geregelt. Sie dauert drei Jahre, kann aber auch in Teilzeit absolviert werden, wobei sie dann bis zu fünf Jahre in Anspruch nimmt. Grundsätzlich unterteilt sich die Ausbildungszeit in theoretische und praktische Unterrichtsblöcke.
Die theoretischen Grundlagen werden angehenden Altenpflegern in einer Altenpflegeschule vermittelt, wohingegen die praktische Ausbildung in einem Heim, einer stationären oder ambulanten Pflegeeinrichtung oder einem ambulanten Pflegedienst absolviert wird. Altenpflegeschulen sind über das gesamte Bundesgebiet verteilt. Einen Überblick über die einzelnen regionalen Anbieter gibt es unter altenpflegeausbildung.net.
Die Vergütung während der Ausbildung ist wie folgt gestaffelt:
Altenpfleger finden Beschäftigung in erster Linie...
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Das durchschnittliche Einstiegsgehalt nach der Ausbildung liegt bei 2.400 Euro. Mit zwei bis fünf Jahren Berufserfahrung erhalten Altenpfleger knapp 2.600 Euro.
Die Chancen für angehende sowie berufserfahrene Altenpfleger könnten nicht besser sein. Im Pflegebereich wird händeringend nach Fachkräften gesucht, wobei die Betonung auf Fachkraft liegt. Die weniger gut ausgebildeten Altenpflegehelfer haben hingegen deutlich schlechtere Chancen auf einen Job.
Quereinsteiger oder Autodidakten gibt es in dem Bereich praktisch nicht. Der Weg in die Altenpflege führt immer über eine fundierte Ausbildung. Zwar entscheiden sich immer mehr Menschen im mittleren Alter in den Bereich der Altenpflege zu wechseln. Doch auch im Rahmen einer Umschulung durchlaufen die Teilnehmer stets eine reguläre Altenpflegeausbildung. Selbiges gilt auch für Studienabbrecher.
Neben aller fachlichen Eignung, die selbstredend in den Bewerbungsunterlagen als Altenpfleger klar hervorgehoben werden sollte, zählen auch die weichen Faktoren. Diese sind gerade im Bereich der Altenpflege nicht zu vernachlässigen. Immerhin geht es hier um die Betreuung hilfsbedürftiger Menschen.
Im Anschreiben und im Lebenslauf als Altenpfleger kommt es daher darauf an, aufzuzeigen, dass sich der Bewerber mit dem Jobprofil auseinandergesetzt hat.
Besonders wichtig sind:
Diese Eigenschaften sind unablässig, wenn es darum geht, den Kontakt zu den betreuten Personen aufzubauen und Vertrauen zu gewinnen.
Darüber hinaus müssen Altenpfleger belastbar sein - körperlich und psychisch. Immerhin gilt es mitunter schwerstkranke Menschen zu betreuen. Das kann körperlich anstrengend sein.
Auch die Psyche sollte etwas aushalten können. Denn als Altenpfleger ist man auch immer wieder mit dem Tod konfrontiert.
Die 30 wichtigsten Fachbegriffe für Altenpfleger: Glossar Altenpfleger [PDF]
Wem die Arbeit als Altenpfleger nicht genug ist, kann auf der Karriereleiter aufsteigen, indem er seine Qualifikationen erhöht - mit einer Weiterbildung zur Pflegedienstleitung etwa. Zu diesem Verantwortungsbereich zählen folgende Schwerpunkte:
Es gibt auch die Möglichkeit, eine akademische Laufbahn einzuschlagen. Mit einem Studium im Bereich der Pflegewissenschaften können Altenpfleger später in die verschiedensten Bereiche wechseln.
In dem Studium vertiefen sie ihre bisherigen Erfahrungen in der Pflegepraxis, ihr klinisches Wissen und erhalten Impulse zum kritischen Denken und zur reflektierten Entscheidungsfindung. Auch Disziplinen wie Kommunikation, Mitarbeiterführung und interdisziplinäre Zusammenarbeit kommen zur Sprache.