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Wer die Ausbildung in der Gesundheits- und Kinderkrankenpflege durchlaufen hat, weiß, wie er Krankheiten von Kindern frühzeitig erkennen kann und wie er dazu beitragen kann, sie zu heilen oder sie zu verhüten.
Mit ihrer täglichen Arbeit tragen Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger zum Wohlergehen der allerkleinsten und jüngsten Patienten in Krankenhäusern bei. Sie unterstützen kranke Kindern bei ihrem Genesungsprozess und helfen ihnen, ihre physischen, psychischen und sozialen Fähigkeiten zu erhalten.
Wichtig in der täglichen Praxis in der Gesundheits- und Kinderkrankenpflege ist vor allem eins: Empathie. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger sind immer ein fürsorglicher Ansprechpartner für ihre jungen Patienten und tun alles, damit es ihnen schnell besser geht. Dazu gehört neben der medizinischen Betreuung auch, ihnen zuzuhören und ihnen durch eine geduldige und vertrauensvolle Ansprache bestehende Ängste vor einer Behandlung oder ihrer Krankheit zu nehmen.
In ihrem Alltag assistieren Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger den behandelnden Ärzten. Dabei erledigen sie diese Aufgaben:
Auch bei den Untersuchungen gehen Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger den Ärzten zur Hand. Sie reichen ihnen Geräte oder Materialien an. Eine wichtige Aufgabe ist es außerdem, die kleinen Kranken abzulenken. Dann ist alles nur noch halb so schlimm.
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger sind auch ein wichtiger Ansprechpartner für Angehörige. Sie beantworten die Fragen der Eltern oder verweisen freundlich an den behandelnden Arzt weiter.
Auch der Draht zu den Kollegen muss stimmen. Indem Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger zum Beispiel ihre Beobachtungen mit dem behandelnden Ärzteteam teilen, tragen sie wesentlich zum Erfolg der Behandlung bei. Immerhin ermöglichen sie mit ihren Ideen und Beobachtungen neue Denkansätze.
Während die Work Life Balance wegen Überstunden und Schichtdiensten nicht immer ausgewogen ist, sind die Chancen auf dem Arbeitsmarkt sehr gut.
In ihrer dreijährigen Ausbildung lernen angehende Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger in einer Krankenpflegeschule und einem Kinderkrankenhaus alles Wissenswerte, was für einen erfolgreichen Berufsalltag in der Gesundheits- und Kinderkrankenpflege vorausgesetzt wird. Die Ausbildung untergliedert sich in praktische und theoretische Teile. Diese beinhalten unter anderem diese Schwerpunkte:
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger finden bei diesen Arbeitgebern einen Job:
Wieviel verdient ein Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger während seiner Ausbildung? In dieser Zeit kann er mit diesem Einkommen rechnen:
Je nach Träger, Region und Größe des Arbeitgebers können ausgebildete Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger nach bestandener Abschlussprüfung mit einem Einstiegsgehalt zwischen 2.000 bis 2.300 Euro brutto rechnen.
Der Gesundheitssektor ist in Deutschland ein bedeutender Wirtschaftsfaktor und Wachstumsmarkt mit vielfältigen Beschäftigungspotentialen. Im Gesundheits- und Sozialwesen werden gut ausgebildete Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger bundesweit gesucht. Der Beruf des Gesundheits- und Kinderkrankenpflegers gilt nicht nur aktuell, sondern auch zukünftig als ein krisenfester Job mit besten Einstiegschancen auf dem Arbeitsmarkt.
Wer als angehender Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger naturwissenschaftlich interessiert ist und einen Zugang zu medizinischen Themen hat, anderen Menschen gerne hilft und sozial eingestellt ist, ist mit dem Jobprofil schon einmal grundsätzlich richtig beraten.
Im Umgang mit kranken Kindern und deren Angehörigen spielt aber auch Belastbarkeit eine erhebliche Rolle: Nicht immer ist es einfach, was man Tag für Tag mitansehen muss. Und gleichzeitig ist der Beruf hier und da auch körperlich anspruchsvoll und oft mit Überstunden verbunden.
Darüber hinaus sollten angehende Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger im Lebenslauf und Anschreiben folgende Fähigkeiten auf sich vereinen und in ihren Bewerbungsunterlagen entsprechend herausarbeiten:
Auch der enge Körperkontakt zu den kleinen Patienten sollte angehenden Gesundheits- und Kinderkrankenpflegern nichts ausmachen. Darüber hinaus sollten sie gerne beraten und gut zuhören können.
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger können nach der Ausbildung zahlreiche Fachweiterbildungen absolvieren. Zum Beispiel in Bereichen wie Intensivpflege, Dialyse, Chirurgie, Onkologie, Anästhesie oder Schmerztherapie.
Es gibt aber noch andere Möglichkeiten, die eigene Karriere in Schwung zu bringen. Wer außerhalb der praktischen Pflege im Krankenhaus mit seiner Ausbildung weiterarbeiten möchte, kann sich zur Hygienefachkraft, Stations- oder Bereichsleitung, Pflegedienstleitung, Praxisanleiter oder zum Case-Manager fortbilden.
Absolventen, die das Abitur in der Tasche haben, können auch auf akademischen Pfaden wandeln. Die Studiengänge der Pflegewissenschaft, Pflegepädagogik und des Pflegemanagements/Pflegewirtschaft ermöglichen eine universitäre Qualifizierung und ebnen den Weg für die weitere Karriere. Alternativ empfiehlt sich ein Studium der Medizin und eine Karriere als Arzt.