Die 11 schlimmsten Fehler im Vorstellungsgespräch

Fehler im Vorstellungsgespräch – darüber ließen sich Romane schreiben. Es gibt kleine und große Missgeschicke. Dutzende Fettnäpfchen, Missgriffe und Patzer. Der eine Fauxpas zu viel – oder zu schwerwiegend – kann das vorzeitige Aus bedeuten. Traumjob adé! Aber wer sagt, dass Ihnen im Jobinterview ein dummer Lapsus unterlaufen muss? Fehler im Vorstellungsgespräch: Wenn Sie nicht so auftreten wie die 11 Typen, die wir Ihnen gleich vorstellen, haben Sie die größten Klippen umschifft…

Fehler im Vorstellungsgespraech Tipps

Fehler im Vorstellungsgespräch: Checkliste

Im Jobinterview geht es um die Wurst. Gravierende Fehler will man da nach Kräften vermeiden. Und das geflügelte Wort der Fehlerkultur greift hier nicht. Jeder Fehler im Vorstellungsgespräch bringt Ihnen Minuspunkte, in Summe können sie Ihr vorzeitiges Aus bedeuten. Hier die wichtigsten Fehler im Vorstellungsgespräch, die Sie tunlichst vermeiden sollten:

  • Unpünktlich erscheinen
  • Lasch die Hand geben
  • Mundgeruch haben
  • Wenig Wissen über das Unternehmen mitbringen
  • überzogene Kritik über das Unternehmen äußern
  • Über den ehemaligen Arbeitgeber lästern
  • Betriebsinterna preisgeben
  • Keine Rückfragen stellen
  • Unangemessene Kleidung anziehen
  • Den Namen des Gesprächspartners vergessen oder falsch aussprechen
  • Keinen Blickkontakt aufnehmen
  • Dem Gegenüber ins Wort fallen
  • Den Gesprächspartner nicht zu Wort kommen lassen
  • Offensichtlich lügen
  • Zu leise oder monoton sprechen
  • Nur mit Ja oder Nein antworten
  • Nicht richtig zuhören
  • Selbstpräsentation vermasseln
  • Text wie auswendig gelernt aufsagen
  • Handy anlassen oder ans Handy gehen
  • Zwischendurch auf die Uhr schauen
  • Gähnen
  • Am Ende des Gesprächs nicht bedanken

Hier die Checkliste zum Downloaden als PDF.
vgwort

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Die 11 schlimmsten Fehler im Vorstellungsgespräch

Ein Vorstellungsgespräch ist ein Slalomlauf. Links und rechts warten die Slalomstangen förmlich darauf, von Ihnen umgenietet und überfahren zu werden. Stets müssen Sie ausweichen, Gas geben und wieder abbremsen, um am Ende als Sieger dazustehen. Da gibt es fiese Fangfragen des Personalers, ungeklärte Lücken im Lebenslauf oder nervöse Nesteleien mit den Händen. Fehler über Fehler über Fehler können Bewerber hier aneinanderreihen. Wer zu viele Fehler im Vorstellungsgespräch macht – oder die falschen – ist den Job los, noch bevor er ihn überhaupt hatte. Dabei kann dem einen Arbeitgeber völlig egal sein, was dem anderen überaus wichtig ist. Einige Kardinalfehler aber sehen sie alle nicht gerne. Karrieresprung zeigt Ihnen, welche das sind. Fehler im Vorstellungsgespräch: Diese 11 Typen sollten Sie im Jobinterview NICHT verkörpern…

  1. Späti

    Wenn schon der Eindruck von Ihnen VOR dem ersten Eindruck miserabel ist, dann ist es um die Bewerbung nicht gut bestellt. Miserabel ist er, wenn Sie zu spät zum Vorstellungsgespräch erscheinen. Pünktlichkeit hat oberste Priorität. Fahren Sie rechtzeitig los und planen Sie einen großzügigen Puffer ein, damit Sie für alle Eventualitäten gewappnet sind, die in Form von Staus oder Baustellen lauern. Andererseits: Eine halbe Stunde vor Gesprächsbeginn sollten Sie auch nicht am Empfang aufschlagen. Das wirkt so, als hätten Sie sonst nichts zu tun, den Job ganz bitter nötig und würden alles, ja wirklich alles tun, um ihn zu kriegen. Keine gute Ausgangsposition! Außerdem setzen Sie Ihren Gesprächspartner damit unter Druck, sich doch bitte zu beeilen. Er oder sie ist davon ganz sicher nicht begeistert. Deshalb: Wenn Sie viel zu früh da sind, bleiben Sie lieber noch 15 Minuten im Auto sitzen und spielen auf Ihrem Handy. Oder setzen Sie sich ins Café um die Ecke.

  2. Tratschmaul

    Schon beim Wort Smalltalk läuft es vielen eiskalt den Rücken runter. Ein Horror! Was sage ich nur zu diesem fremden Menschen? Auf der anderen Seite gibt es die Typen, die völlig frei und ungezwungen drauflosquasseln. „Haben Sie da draußen auch diese Kids von Fridays for Future gesehen? Totale Spinner! Wissen Sie, ich habe neulich meine alte Waschmaschine ausgetauscht, weil die so einen hohen Verbrauch hatte. Aber Sie ahnen ja nicht, was…“ Sie merken schon: Freigiebiges Geplauder kann einen schnell in die Bredouille bringen. Wenn die Inhalte mit dem Weltbild des Gegenübers kollidieren. Oder wenn Sie schlicht zu viel Belangloses herausposaunen. Natürlich sollen Sie weder einen Maulkorb tragen noch Ihre eigene Meinung zensieren. Mit Ihren Kollegen können Sie hinterher immer noch über Gott und die Welt philosophieren. Im Jobinterview aber ist es strategisch cleverer, sich zurückzuhalten. Überlegen Sie sich zwei, drei smalltalk-taugliche Themen zum Einstieg, um im Notfall das Eis zu brechen. Ansonsten konzentrieren Sie sich lieber auf das Fachliche. Aber wer weiß, vielleicht verlangt Ihnen der Personaler noch die eine oder andere persönliche Frage ab. Dann können Sie immer noch loslegen, wenn Sie wollen…

  3. Automat

    Zu einer guten Vorbereitung gehört, dass Sie Informationen über das Unternehmen einholen. Dass Sie sich Rückfragen überlegen, Ihre Selbstpräsentation einstudieren und vernünftige Klamotten rauslegen. Aber übertreiben sollten Sie es nicht. Lassen Sie Platz für Improvisation. Mut zur Lücke! Sie können sich nicht auf jede Frage hundertprozentig vorbereiten. Wer zu perfekt auftritt, dem fehlen die Ecken und Kanten. Und diese Ecken und Kanten sind es, die einen Bewerber attraktiv machen. Nicht falsch verstehen: Vorbereitung ist wichtig. Gerade für Menschen, die weniger spontan sind. Aber wenn Sie am Ende wie ein Roboter Ihren Text aufsagen, haben Sie nichts gewonnen.

  4. Tiefstapler

    Bescheidenheit ist eine Zier, doch weiter… Alter Spruch, aktuelle Gültigkeit. Understatement lässt auf einen angenehmen, integren und sympathischen Charakter schließen. Zu dumm, dass Ihnen dies im Vorstellungsgespräch leider rein gar nichts bringt. Hier tragen Sie lieber zu dick als zu dünn auf. Immerhin will Ihr Gesprächspartner von Ihren Fähigkeiten überzeugt werden. Was hätte ein Diego Maradona im Jobinterview gesagt? Nicht gesagt hätte er, dass er im Spiel gerne mal zu unfairen Mitteln greift (die Hand Gottes!), aber ansonsten ein ganz guter Spieler sei. Er hätte gesagt, dass er in der Lage ist, eine gesamte Weltmeisterschaft im Alleingang für sein Team zu gewinnen. Die Wahrheit ist: Sie müssen sich verkaufen, selbstbewusst auftreten und vielleicht sogar ein bisschen angeben. Bis zur Toleranzgrenze! Traurig, das sagen zu müssen, aber: Bescheidenheit ist ein Fehler im Vorstellungsgespräch. Erst wenn Selbstbewusstsein in Arroganz und Überheblichkeit umschlägt, winken Personaler innerlich ab. Aber auch erst dann.

  5. Schweiger

    Der Personaler spricht, ich antworte. So stellen sich viele Bewerber ein Vorstellungsgespräch vor. Falsche Vorstellung! Verharren Sie nicht in der Rolle des passiven Zuhörers. Das Jobinterview ist ein Dialog, kein Verhör. Nicht nur das Unternehmen will erfahren, ob Sie die richtige Besetzung sind. Auch für Sie als Bewerber bietet sich hier eine einmalige Gelegenheit, mehr über die Firma zu erfahren. Darum sollten Sie sich gute Rückfragen überlegen und diese auch stellen. Sie demonstrieren so zudem Interesse und Neugier. Keine Rückfragen stellen – großer Fehler im Bewerbungsgespräch!

  6. Eintreiber

    In Zeiten des Fachkräftemangels haben begehrte Spezialisten mehr Verhandlungsspielraum als andere. Den dürfen und sollten sie auch nutzen. Aber es geht im Vorstellungsgespräch nicht nur um Sie. Es geht auch um den Bedarf des Unternehmens. Darum, was es sich von Ihnen verspricht und welche Leistung es erwarten darf. Das Preis-Leistungs-Verhältnis muss stimmen – für Sie als Bewerber, aber eben auch für den Arbeitgeber. Darum ist es so wichtig, Ihren Marktwert richtig einzuschätzen. Pokern Sie ruhig hoch und verkaufen Sie sich ja nicht unter Wert. Aber stellen sie keine exorbitant überzogenen und völlig abgehobenen Forderungen. Das Unternehmen wird Sie dann nicht einstellen – Fachkräftemangel hin oder her. Außerdem wollen sie ja nicht gierig wirken. Und setzen sie dem Gesprächspartner nicht die Pistole auf die Brust. Nach dem Motto: Entweder ich kriege die zwei Tage Home Office pro Woche oder ich komme nicht. Verhandeln: ja, pauschal einfordern: nein.

  7. Phrasendrescher

    „Ich bin ungeduldig. Ein echter Teamplayer. Perfektionist.“ Gähn! Im Vorstellungsgespräch mutieren Bewerber gerne zu Phrasendreschern. Personaler aber haben schätzungsweise schon tausendmal die Adjektive motiviert, lernfähig und belastbar gehört. Dass die Bewerber etwas bewegen wollen oder eine neue Herausforderung suchen. Logisch, Sie können nicht (Achtung, Phrase!) das Rad neu erfinden. Wenn Sie wirklich gerne im Team arbeiten, dann erwähnen Sie das. Aber belegen Sie es anhand echter Beispiele aus Ihrem Arbeitsleben. So konkret wie möglich, damit sich Ihr Gegenüber etwas darunter vorstellen kann. Behaupten kann man schließlich vieles. Darüber hinaus dürfen Sie natürlich auch gerne nach Vorteilen und Stärken suchen, die nicht so oft verwendet werden. Attribute, die Sie auszeichnen, die aber noch nicht ausgenudelt sind. Schließlich gilt es als Erfolgsrezept, neue Wege zu gehen, aus der Masse hervorzustechen, im Sport oder in der Kunst zum Beispiel. Wer einzigartig ist, erhöht seinen Wiedererkennungs- und Marktwert.

  8. Egozentriker

    Na klar, im Bewerbungsgespräch geht es um Sie und Ihre Qualitäten. Aber versuchen Sie dennoch, eine Verbindung zum Arbeitgeber in spé herzustellen. Welche Vorteile hat er von Ihnen? Dass Sie so ein smarter und charmanter Typ sind, ist schön für Sie. Aber wie bringt es das Unternehmen voran? Versetzen Sie sich in die Lage des Personalers. Er will eine konkrete Stelle besetzen mit einer Person, die spezielle Aufgaben übernimmt. Legen Sie also dar, wie Sie der Firma genau helfen können. Ihre Skills, Kenntnisse und Netzwerke können Sie zum Wohle der Firma einsetzen, indem Sie… Der Personaler muss spüren, dass ein fähiger Kandidat auf ihn wartet, der die Firma weiterbringt. Und nicht einer, dem es nur um die Befriedigung seiner eigenen Bedürfnisse geht, um den Dienstwagen oder das Eckbüro.

  9. Wachsfigur

    Manche halten die Körpersprache für überbewertet. Ihr Gesprächspartner im Jobinterview dürfte sie aber sehr ernst nehmen. Spielt ein Bewerber nervös mit seinen Händen herum, zeugt das von Unsicherheit – zumindest ist dies die Botschaft, die ankommt. Versuchen Sie also, Ihren Körper zu beherrschen. Aufrecht hinsetzen, Hände gefaltet in den Schoß legen, Blickkontakt halten. Kräftiger Händedruck, ebenso kräftige Stimme. Die sollten Sie auch aufrechthalten, wenn Sie mit einer unangenehmen Frage konfrontiert werden. Sie dürfen auch gerne gestikulieren und müssen nicht wie eine Wachsfigur auf Ihrem Platz kleben. Ungünstig wäre, wenn Sie bei einer fiesen Fangfrage zusammenzucken, in Panik geraten oder anfangen zu stottern. Das können Sie vorher auch trainieren, mit Freunden oder vor dem Spiegel. Negative Körpersprache – ein unterschätzter Fehler im Vorstellungsgespräch!

  10. Schlumpergrete

    Nachlässige Kleidung. Ein Anfängerfehler im Vorstellungsgespräch. Wenn Sie sich nicht sicher sind, was Sie überwerfen sollen, dann befolgen Sie die Regel: Lieber overdressed als underdressed. Im Zweifel den Anzug, Hosenanzug oder das Kostüm anziehen. Selbstverständlich kommt es auf die Branche und das Unternehmen an. Bei einem Software-Startup dürfen Sie es ruhig wagen, sich im Hoodie als Softwareentwickler vorzustellen. Ihre Einstellungschancen sind hoch – unabhängig vom Outfit. In der Finanzbranche geht es konservativer zu, in der Werbung kreativer. Der Einzelfall entscheidet. Es geht aber nicht nur um den Dresscode: Sauber und fusselfrei sollte Ihre Kleidung sein – egal, um welche es sich handelt. Die Hygiene-Basics kennen Sie selbst: Fingernägel schneiden, Haare waschen, solche Dinge. Allerdings merkt man selbst oft nicht, dass man üblen Mundgeruch hat. Vorsichtshalber lieber ein paar Drops einwerfen? Bedenken Sie: Ein klitzekleines Detail kann den Gesamteindruck völlig zunichte machen. Ein brauner Soßenfleck auf der Hinterseite Ihres Hemdes. Oder ein winziges, aber doch sichtbares Loch im Strumpf oder ein Hosenstall, den Sie vergessen haben zu schließen. Vor dem Jobinterview noch mal einen genauen Checkup durchführen. Modischer Fauxpas – ein Fehler im Vorstellungsgespräch, den Sie unbedingt vermeiden sollten!

  11. Undankwart

    Der letzte Eindruck hallt nach. Vergessen Sie nicht, sich zum Abschied noch einmal herzlich zu bedanken. Für das Gespräch und die Zeit, die man für Sie geopfert hat. Dabei spielt es überhaupt keine Rolle, wie das Gespräch verlaufen ist, ob es gut oder mies war. Ein aufrichtiger Dank gehört sich einfach. Wer es versäumt, hinterlässt mindestens einen faden Nachgeschmack. Wenn Sie sich dagegen bedanken, wird der Personaler dies wertschätzen – und sie als Mensch mit guten Umgangsformen in Erinnerung behalten. Ein kleiner Baustein, der viel wert ist. Schließlich will man Leute einstellen, die sich zu benehmen wissen…

Fehler im Vorstellungsgespräch von Unternehmen

fehler im vorstellungsgespraech von unternehmenBewerber sind nicht die einzigen, die sich Fehler im Vorstellungsgespräch erlauben. Arbeitgeber sind auch nicht gerade perfekt. Nach Angaben der Jobbörse Monster haben 60 Prozent der Jobsuchenden schon einmal ein Angebot aufgrund ihrer Eindrücke im Einstellungsgespräch abgelehnt. Wenn der Personaler durch Unpünktlichkeit oder Arroganz glänzt, ist so mancher Interessent innerlich schon wieder aus der Tür. Besonders ärgerlich ist eine schlechte Organisation: Wenn der Raum für das Jobinterview gar nicht gebucht war, der Personalchef kurzfristig lieber einen anderen Termin wahrnimmt oder die Bewerbungsmappe auf unerklärliche Weise verschwunden ist. Bewerber wollen merken, dass sich der Arbeitgeber mit ihrer Vita befasst hat – wenigstens ansatzweise. Wenn dagegen nur das Standardprogramm abgespult wird, kommt die Wertschätzung zu kurz. Und eine Prise Emotion darf auch gerne im Spiel sein. Personaler, die sich für den Menschen hinter dem Arbeitnehmer interessieren, machen Lust auf eine Zusammenarbeit. Zu oberflächlich und technisch sollte das Bewerbungsgespräch nicht sein. Die größten Fehler im Vorstellungsgespräch von Unternehmen:

  • Schwache Unternehmenspräsentation
  • Unprofessionelles Auftreten der Personaler
  • Schlechte Organisation
  • Unpünktlichkeit
  • Oberflächliches oder zu technisches Gespräch

Frage an Bewerber: Was war Ihr größter Fehler?

Im Bewerbungsgespräch begeht man nicht nur Fehler, man wird auch nach ihnen gefragt. Die Frage „Was war Ihr größter Fehler?“ (oder „Was war Ihr größter Misserfolg?“) zählt eindeutig zu den beliebtesten von HR-Mitarbeitern. Wie reagieren Bewerber darauf? Fehler verleugnen ist jedenfalls keine realistische Strategie. Geben Sie Fehler zu und suchen Sie auch keinen Schuldigen. Nach dem Motto: Der Rasen war schlecht, der Schiri mies und unser Torwart eine Katastrophe, darum MUSSTE ich ja quasi das Eigentor schießen. Aber zeigen Sie gleichzeitig, dass sie aus der Episode gelernt haben. Sie haben den Misserfolg analysiert, Ihre Lehren gezogen und begehen den Fehler kein zweites Mal. Im Gegenteil, Sie sind gestärkt aus der Sache hervorgegangen. Fehler im Vorstellungsgespräch erklären – hier sind 3 konkrete Beispiele, wie es funktionieren kann:

  • Frage nach Fehlern: Antwort 1

    Ich habe bei meinem Berufseinstieg ein sehr hohes Einstiegsgehalt verlangt, weil ich von mir einfach maßlos überzeugt war. Das war im Rückblick sehr übertrieben und überzogen. Mittlerweile weiß ich, dass man erst Leistung bringen muss und danach etwas einfordern kann. Verstehen Sie mich nicht falsch, heute bin ich jeden Cent wert, den ich fordere… (der letzte Satz mit einem Augenzwinkern, versteht sich).

  • Frage nach Fehlern: Antwort 2

    Ich musste mal eine Rede vor versammelter Belegschaft halten und es war eine Katastrophe. Ich war hypernervös, habe mich ständig verhaspelt und ohne Übertreibung zum Gespött gemacht. Danach habe ich mir geschworen: Das passiert dir nie wieder! Ich habe einen Rhetorikkurs belegt und zuhause geübt, geübt, geübt. Ehrlich gesagt hatte ich bis heute nicht die Möglichkeit, diese Blamage wieder wettzumachen, weder bei meinem damaligen Arbeitgeber noch anderswo. Aber ich brenne darauf, genau das irgendwann zu tun, vielleicht ja sogar bei Ihnen…

  • Frage nach Fehlern: Antwort 3

    Nach meinem Studium wollte ich unbedingt bei Siemens anfangen, weil es damals mein absoluter Traumarbeitgeber war. Ich bin siegesgewiss zum Vorstellungsgespräch gefahren, aber es ging richtig in die Hose. Ich hatte mich nicht genügend vorbereitet und habe geglaubt, dass alles ganz von alleine läuft. Nicht bewusst war mir, dass ich mich auch als Traumarbeitnehmer von Siemens präsentieren musste, um den Job zu bekommen. Habe ich aber nicht. Die Geschichte war mir eine Lehre. Seitdem bereite ich mich, wenn ich einen Job wirklich will, absolut gründlich und gewissenhaft auf ein Jobinterview vor. Darum bin ich heute auch so gut vorbereitet…

Wichtige Anmerkung: Zu gravierend darf Ihr Fehler nicht gewesen sein. Wenn Sie illegale Geschäfte gemacht oder Ihren Chef hintergangen haben, dann können Sie zwar auch daraus gelernt haben und längst auf die gute Seite gewechselt sein. Erwähnen sollten Sie den Fehler im Vorstellungsgespräch trotzdem nicht. Niemand stellt wissentlich Lügner, Betrüger, Diebe und sonstige Ganoven ein…

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